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Fernarbeit in Vereinigte Staaten von Amerika

499 EURpro Mitarbeiter/Monat

Understand remote work regulations and policies in Vereinigte Staaten von Amerika

Updated on April 25, 2025

Die Arbeitslandschaft in den Vereinigten Staaten entwickelt sich weiterhin, wobei Remote- und flexible Vereinbarungen zu integralen Bestandteilen moderner Beschäftigungsstrategien werden. Während Unternehmen auf 2025 zusteuern, ist das Verständnis der Nuancen beim Management einer verteilten Belegschaft entscheidend für Compliance, Produktivität und Mitarbeitermotivation. Der Wandel weg von traditionellen, bürozentrierten Modellen bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen, die Arbeitgeber dazu zwingen, Richtlinien, Technologie und Managementpraktiken anzupassen.

Das Navigieren durch die Komplexität der Remote-Arbeit umfasst die Behandlung rechtlicher Überlegungen, die Definition flexibler Optionen, die Sicherstellung der Datensicherheit, das Management von Ausrüstung und Ausgaben sowie den Aufbau robuster technologischer Grundlagen. Für Unternehmen, die Mitarbeitende in verschiedenen Bundesstaaten beschäftigen, ist es besonders wichtig, über die unterschiedlichen Vorschriften informiert zu bleiben, um die Compliance zu wahren und eine nahtlose Arbeitserfahrung für alle Mitarbeitenden, unabhängig von ihrem Standort, zu gewährleisten.

In den Vereinigten Staaten gibt es kein einzelnes Bundesgesetz, das speziell Remote-Arbeit regelt oder ein universelles „Recht“ auf Homeoffice vorschreibt. Der rechtliche Rahmen wird hauptsächlich durch bestehende Arbeitsgesetze, bundesstaatsspezifische Vorschriften und Vertragsvereinbarungen geprägt. Arbeitgeber müssen die Einhaltung bundesstaatlicher Gesetze wie dem Fair Labor Standards Act (FLSA) bezüglich Mindestlohn, Überstunden und Aufzeichnungspflichten sicherstellen, die gleichermaßen für Remote-Mitarbeitende gelten. Bundesstaatliche Gesetze fügen oft zusätzliche Komplexität hinzu, insbesondere hinsichtlich Lohn- und Arbeitszeitregelungen, Erstattung von Ausgaben und Arbeitsschutz.

Obwohl Mitarbeitende grundsätzlich kein inherentes Recht auf Remote-Arbeit nach Bundesrecht haben, können einige bundesstaatliche oder lokale Gesetze oder Tarifverträge spezifischen Schutz oder Verfahren für die Beantragung flexibler Vereinbarungen vorsehen, häufig im Zusammenhang mit Behindertengleichstellung oder Familienurlaub. Die Verpflichtungen der Arbeitgeber umfassen die Bereitstellung eines sicheren Arbeitsumfelds, auch für Remote-Standorte, wobei die Definition und Durchsetzung von Sicherheitsstandards im häuslichen Umfeld herausfordernd sein kann. Arbeitgeber sind zudem verantwortlich für die korrekte Klassifizierung von Remote-Mitarbeitenden (als Arbeitnehmer oder unabhängige Auftragnehmer) und die Einhaltung von Steuer- und Arbeitsgesetzen in den Bundesstaaten, in denen die Mitarbeitenden wohnen und arbeiten.

Flexible Work Arrangement Options and Practices

Flexible Arbeit umfasst verschiedene Modelle jenseits des traditionellen Vollzeit-Remote-Arbeitsmodells. Unternehmen in den USA setzen häufig mehrere Arten von Vereinbarungen um, um Geschäftsbedürfnisse und Mitarbeitervorlieben zu erfüllen. Die konkreten Praktiken hängen oft von Branche, Unternehmenskultur und Tätigkeitsprofilen ab.

Häufige flexible Arbeitsvereinbarungen:

Arrangement Typ Beschreibung Wichtige Merkmale
Fully Remote Mitarbeitende arbeiten zu 100 % von einem Ort außerhalb des traditionellen Büros. Keine Notwendigkeit, ins Büro zu pendeln; erfordert eine stabile Remote-Infrastruktur.
Hybrid Mitarbeitende teilen ihre Zeit zwischen Remote-Arbeit und Büroarbeit auf. Bietet Flexibilität und persönliche Zusammenarbeit; erfordert Koordination bei der Planung.
Flexible Hours Mitarbeitende haben Kontrolle über ihre Start- und Endzeiten innerhalb festgelegter Grenzen. Fokus auf Ergebnisorientierung statt strikte 9-zu-5-Regelung; klare Kommunikation notwendig.
Compressed Workweek Mitarbeitende arbeiten Vollzeitstunden in weniger als fünf Tagen. Ermöglicht längere Wochenenden oder freie Tage; längere Arbeitszeiten an Arbeitstagen.
Job Sharing Zwei oder mehr Teilzeitmitarbeitende teilen sich die Verantwortlichkeiten eines Vollzeitjobs. Erfordert enge Abstimmung; bietet Flexibilität für Einzelpersonen.

Die erfolgreiche Umsetzung dieser Vereinbarungen erfordert klare Richtlinien, konsistente Kommunikation und geeignete Technologie. Unternehmen legen oft Richtlinien zu Eignung, Kernarbeitszeiten (falls vorhanden), Kommunikationsprotokollen und Leistungsanforderungen für jede Art flexibler Vereinbarungen fest.

Data Protection and Privacy Considerations for Remote Workers

Der Schutz sensibler Unternehmens- und Kundendaten ist entscheidend, wenn Mitarbeitende remote arbeiten. Arbeitgeber müssen robuste Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um Risiken im Zusammenhang mit verteiltem Zugriff zu minimieren. Dazu gehört die Einrichtung sicherer Netzwerkverbindungen (wie VPNs), die Verpflichtung zu starken Passwörtern und Multi-Faktor-Authentifizierung sowie die Verschlüsselung und Aktualisierung von firmeneigenen Geräten mit Sicherheits-Patches.

Der Datenschutz der Mitarbeitenden ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Während Arbeitgeber ein legitimes Interesse daran haben, Aktivitäten auf firmeneigenen Geräten und Netzwerken zu überwachen, um Sicherheit und Produktivität zu gewährleisten, müssen sie die Datenschutzgesetze auf Bundes- und Landesebene beachten. Überwachungsrichtlinien sollten klar kommuniziert werden. Arbeitgeber sollten den Zugriff auf persönliche Daten auf Mitarbeitenden-eigenen Geräten nur bei absoluter Notwendigkeit und mit ausdrücklicher Zustimmung oder klarer Richtlinie vornehmen. Die Einhaltung von Datenschutzvorschriften, wie dem California Consumer Privacy Act (CCPA), ist essenziell, insbesondere wenn remote Mitarbeitende persönliche Daten von Einwohnern dieser Bundesstaaten verarbeiten.

Equipment and Expense Reimbursement Policies

Die Bereitstellung notwendiger Ausrüstung und die Erstattung von arbeitsbezogenen Ausgaben sind zentrale Aspekte bei der Unterstützung von Remote-Mitarbeitenden. Während das Bundesrecht keine Erstattungspflicht für alle Remote-Arbeitskosten vorsieht, haben einige Bundesstaaten spezifische Anforderungen. Beispielsweise verlangen Bundesstaaten wie Kalifornien, Illinois und andere, dass Arbeitgeber Mitarbeitende für notwendige Geschäftsausgaben entschädigen, was einen Anteil an Internetkosten, Telefonrechnungen oder Heimarbeitsplatzausstattung umfassen kann, wenn diese durch Remote-Arbeit entstehen.

Typischerweise stellen Arbeitgeber essentielle Geräte wie Laptops, Monitore, Tastaturen und Mäuse bereit. Richtlinien sollten klar definieren, welche Ausrüstung bereitgestellt wird, wer für Wartung oder Reparatur verantwortlich ist und wie Geräte bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses zurückgegeben werden. Die Erstattungsrichtlinien sollten festlegen, welche Ausgaben erstattungsfähig sind, welche Nachweise (Quittungen) erforderlich sind und wie Ansprüche eingereicht werden. Eine klare, faire und konforme Richtlinie ist entscheidend, um Kosten zu verwalten und sicherzustellen, dass Mitarbeitende die benötigten Werkzeuge haben, ohne unangemessene persönliche finanzielle Belastung.

Remote Work Technology Infrastructure and Connectivity

Eine zuverlässige und sichere technologische Infrastruktur ist das Rückgrat erfolgreicher Remote-Arbeit. Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass Mitarbeitende die notwendigen Tools und die Konnektivität haben, um ihre Aufgaben effektiv und sicher auszuführen. Dazu gehört der Zugang zu sicheren Firmennetzwerken, cloudbasierten Kollaborationsplattformen, Kommunikationstools und erforderlicher Software.

Wichtige technologische Überlegungen umfassen:

  • Sicherer Netzwerkzugang: Implementierung von Virtual Private Networks (VPNs) oder Secure Access Service Edge (SASE)-Lösungen, um verschlüsselte Verbindungen zu Unternehmensressourcen zu gewährleisten.
  • Kollaborations- und Kommunikationstools: Nutzung von Plattformen für Videokonferenzen, Instant Messaging, Projektmanagement und Dokumentenfreigabe, um Teamarbeit und Kommunikation über Distanzen hinweg zu erleichtern.
  • Hardware- und Softwarebereitstellung: Prozesse für die Bereitstellung, Verwaltung und Unterstützung von firmeneigenen Geräten und Software aus der Ferne.
  • Konnektivitätsanforderungen: Während Arbeitgeber in der Regel keinen Internetzugang zu Hause bereitstellen, können sie Mindestgeschwindigkeiten festlegen und in einigen Bundesstaaten an Internetkosten beteiligen oder diese erstatten.
  • IT-Support: Bereitstellung eines zugänglichen und effizienten Remote-IT-Supports zur Fehlerbehebung bei technischen Problemen, die Mitarbeitende zu Hause haben könnten.

Die Sicherstellung, dass Mitarbeitende über eine ausreichende Internetverbindung und die technische Kompetenz verfügen, Remote-Tools effektiv zu nutzen, ist ebenfalls Teil der praktischen Umsetzung. Unternehmen können Schulungen oder Ressourcen anbieten, um Mitarbeitende bei der Optimierung ihres Heimnetzwerks und der Nutzung von Remote-Work-Technologien zu unterstützen.

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