South Korea operates a robust tax system that encompasses both national and local taxes, impacting individuals and businesses alike. For employers, understanding and complying with payroll tax obligations and income tax withholding requirements is fundamental to operating legally within the country. Similarly, employees benefit from various deductions and allowances that can significantly affect their final tax liability.
Navigating these regulations requires careful attention to detail, from calculating social security contributions and withholding income tax accurately each pay period to completing the annual tax settlement process. The system is designed to ensure contributions to national welfare programs and collect income tax progressively based on earnings, with specific rules and deadlines that must be adhered to throughout the year.
Employer Social Security and Payroll Tax Obligations
Employers in South Korea are responsible for contributing to several mandatory social insurance programs on behalf of their employees. These contributions are typically shared between the employer and the employee, calculated based on the employee's monthly standard wage or income, often with upper limits. The primary social insurance programs are:
- National Pension (NP): Provides retirement, disability, and survivor benefits.
- National Health Insurance (NHI): Covers medical expenses. Includes long-term care insurance.
- Employment Insurance (EI): Provides unemployment benefits and employment stability/vocational training support.
- Industrial Accident Compensation Insurance (IACI): Covers work-related injuries or illnesses. This is typically borne solely by the employer.
Contribution rates for 2025 are expected to be structured as follows, though specific rates can be subject to minor adjustments:
Programm | Gesamtrate (erwartet 2025) | Arbeitgeberanteil (erwartet 2025) | Arbeitnehmeranteil (erwartet 2025) | Berechnungsgrundlage |
---|---|---|---|---|
National Pension | 9,0% | 4,5% | 4,5% | Standardmonatliches Einkommen |
National Health Insurance | ~7,09% | ~3,545% | ~3,545% | Monatliches Gehalt |
Long-Term Care Insurance (Teil von NHI) | ~12,95% der NHI-Beiträge | ~6,475% der NHI-Beiträge | ~6,475% der NHI-Beiträge | NHI-Beitrag |
Employment Insurance | 1,6% - 2,0% (variiert) | 0,8% - 1,1% (variiert) | 0,8% | Monatliches Gehalt |
Industrial Accident Compensation Ins. | 0,7% - 18,6% (variiert) | 0,7% - 18,6% | 0% | Gesamtes Bruttogehalt (branchenabhängig) |
Hinweis: Die Sätze können sich ändern und es können Obergrenzen für die Berechnungsgrundlage gelten.
Arbeitgeber müssen sich bei den entsprechenden Behörden für jedes Versicherungsprogramm registrieren und die Mitarbeiterinformationen genau melden. Beiträge werden in der Regel monatlich berechnet und gezahlt.
Income Tax Withholding Requirements
Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, die nationale Einkommensteuer und die lokale Einkommensteuer von den monatlichen Gehältern und Boni ihrer Mitarbeiter einzubehalten. Der einzubehaltende Betrag basiert auf einem progressiven Steuersystem, das auf das steuerpflichtige Einkommen des Mitarbeiters angewendet wird. Während die endgültige Steuerpflicht jährlich festgelegt wird, verwenden Arbeitgeber die vom National Tax Service (NTS) bereitgestellten Lohnsteuer-Tabellen für monatliche Berechnungen. Diese Tabellen berücksichtigen das monatliche Einkommen des Mitarbeiters und die Anzahl der Dependents, um einen vereinfachten Einbehaltungsbetrag zu ermitteln.
Die nationalen Einkommensteuersätze für 2025 werden voraussichtlich eine progressive Struktur aufweisen:
Steuerpflichtiges Einkommen (KRW) | Steuersatz |
---|---|
Bis zu 14.000.000 | 6% |
14.000.001 - 50.000.000 | 15% |
50.000.001 - 88.000.000 | 24% |
88.000.001 - 150.000.000 | 35% |
150.000.001 - 300.000.000 | 38% |
300.000.001 - 500.000.000 | 40% |
500.000.001 - 1.000.000.000 | 42% |
Über 1.000.000.000 | 45% |
Die lokale Einkommensteuer wird mit einem Satz von 10% der nationalen Einkommensteuerpflicht erhoben. Arbeitgeber ziehen in der Regel sowohl die nationale als auch die lokale Einkommensteuer gemeinsam ein. Die einbehaltenen Beträge müssen bis zum 10. des Folgemonats an die Steuerbehörden gezahlt werden.
Employee Tax Deductions and Allowances
Mitarbeiter in Südkorea können ihr steuerpflichtiges Einkommen durch die Geltendmachung verschiedener Abzüge und Freibeträge während des jährlichen Jahresendsteuerbescheids (Yeonmaljeongsan) reduzieren. Diese Abzüge sollen die Steuerlast auf Grundlage persönlicher Umstände und spezifischer Ausgaben mindern. Gängige Abzüge und Freibeträge umfassen:
- Grundfreibetrag: Ein fixer Betrag für den Steuerpflichtigen und berechtigte Dependents.
- Dependents-Freibetrag: Zusätzliche Beträge für ältere Dependents, Dependents mit Behinderungen usw.
- Sonderabzüge:
- Versicherungsprämien (Kranken-, Arbeitslosenversicherung usw.)
- Medizinische Ausgaben (über einem bestimmten Schwellenwert des Gesamteinkommens)
- Bildungsausgaben (für den Steuerpflichtigen und Dependents)
- Wohnkosten (Miete, Hypothekenzinsen)
- Spenden an förderfähige Organisationen
- Weitere Abzüge:
- Nutzung von Kreditkarten und Kassenzettel (über einen bestimmten Schwellenwert)
- Beiträge zur Altersvorsorge (Rentenversicherung)
- Investitionsabzug für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
Mitarbeiter sind verantwortlich für die Einreichung der Nachweise ihrer Ansprüche beim Arbeitgeber während des Jahresendabkommens, typischerweise im Januar. Der Arbeitgeber berechnet dann die endgültige Steuerpflicht, passt die monatlich einbehaltenen Beträge an und erstattet zu viel gezahlte Steuern oder fordert zu wenig gezahlte Steuern vom Mitarbeiter zurück.
Tax Compliance and Reporting Deadlines
Arbeitgeber haben mehrere wichtige Fristen im Jahresverlauf für die Steuerkonformität:
- Monatliche Quellensteuerzahlung: Die von den Mitarbeitergehältern einbehaltene nationale und lokale Einkommensteuer muss bis zum 10. des Folgemonats an das Finanzamt gezahlt werden.
- Monatliche Sozialversicherungsbeiträge: Beiträge zur National Pension, National Health Insurance und Employment Insurance sind in der Regel bis zum 10. des Folgemonats fällig. Zahlungen für IACI haben je nach Branche unterschiedliche Termine.
- Jährliche Jahresendabrechnung (Yeonmaljeongsan): Arbeitgeber müssen die Jahresendabrechnung für alle Mitarbeiter bis Ende Februar jedes Jahres abschließen, basierend auf den im vorherigen Kalenderjahr erzielten Einkommen. Dabei werden die endgültige Steuerpflicht berechnet, Abzüge und Gutschriften angewandt und Differenzen zwischen Steuerzahlung und Steuerabzug ausgeglichen.
- Einreichung der Zahlungsnachweise: Arbeitgeber müssen Zahlungsnachweise (wie Einkommensnachweise) für Mitarbeiter bis zum 10. März nach dem Steuerjahr bei den Steuerbehörden einreichen.
Genaue Buchführung und fristgerechte Einreichung sind entscheidend, um Strafen und Zinsen zu vermeiden.
Special Tax Considerations for Foreign Workers and Companies
Ausländische Arbeitnehmer und Unternehmen in Südkorea unterliegen spezifischen Steuerregeln, die auf ihrem Residency-Status und der Art ihrer Einkünfte oder Geschäftstätigkeiten basieren.
- Residency: Eine Person gilt grundsätzlich als Steuerresident, wenn sie ihren Wohnsitz oder eine dauerhafte Unterkunft in Südkorea für 183 Tage oder mehr innerhalb eines Steuerjahres hat. Residenten werden auf ihr weltweites Einkommen besteuert, Nicht-Residenten in der Regel nur auf in Südkorea erzieltes Einkommen.
- Steuerabkommen: Südkorea hat Steuerabkommen mit vielen Ländern. Diese Abkommen können Doppelbesteuerung vermeiden und Steuerfreistellungen oder -senkungen für bestimmte Einkommensarten für Bewohner der Abkommensländer vorsehen. Arbeitgeber ausländischer Arbeitnehmer sollten die anwendbaren Steuerabkommen prüfen.
- Flat Tax Rate Option: Bestimmte ausländische Arbeitnehmer können eine Flat Tax Rate von 19% (plus 1,9% lokale Einkommensteuer, insgesamt 20,9%) auf ihr Bruttoeinkommen für einen bestimmten Zeitraum wählen, anstelle der progressiven Steuersätze und Abzüge. Diese Option kann für Hochverdiener mit wenigen Abzügen vorteilhaft sein.
- Ausländische Unternehmen: Ausländische Unternehmen, die in Südkorea tätig sind, könnten der Körperschaftsteuer auf in Südkorea erzieltes Einkommen unterliegen, möglicherweise durch eine Niederlassung oder eine dauerhafte Betriebsstätte. Es gelten spezielle Regeln bezüglich Quellensteuer auf Zahlungen an ausländische Einheiten.
Das Verständnis dieser besonderen Regelungen ist für ausländische Einzelpersonen und Unternehmen entscheidend, um die Einhaltung der südkoreanischen Steuergesetze sicherzustellen. Die Zusammenarbeit mit lokalen Steuerexperten oder einem Employer of Record-Service kann bei der Navigation durch diese Komplexitäten helfen.
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