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Arbeitserlaubnisse & Visa in Irland

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Alles was Sie über Arbeitserlaubnisse und Visa für Irland wissen müssen

Updated on June 10, 2025

Work Permits and Visas in Ireland (2025): Ein umfassender Leitfaden für Arbeitgeber und internationale Mitarbeiter

Irlands florierender Technologiesektor, starke Wirtschaft und EU-Mitgliedschaft machen es zu einem erstklassigen Ziel für globale Talente und Unternehmen gleichermaßen. Die Navigation durch irische Arbeitserlaubnisse und Visa kann jedoch komplex sein. Sowohl Arbeitgeber als auch internationale Mitarbeiter müssen die richtigen Prozesse befolgen, um die Einhaltung der Einwanderungs- und Arbeitsgesetze sicherzustellen. Bei Nichteinhaltung können rechtliche Probleme, Geldstrafen und Rufschädigung die Folge sein. Dieser umfassende Leitfaden 2025 erklärt alles, was Arbeitgeber über die Einstellung ausländischer Arbeitskräfte in Irland wissen müssen, und gibt Tipps für internationale Mitarbeiter, die in Irland arbeiten möchten. Wir behandeln, wer eine Erlaubnis benötigt, die verfügbaren Arten von Arbeit visas, Antragsverfahren, Compliance-Anforderungen und wie Lösungen wie ein Employer of Record (EOR) den Prozess vereinfachen können.

Warum Einwanderungskonformität in Irland für Arbeitgeber & Mitarbeiter wichtig ist

Die Sicherstellung der Einhaltung der Einwanderungsgesetze ist für jeden, der in Irland arbeitet oder einstellt, entscheidend. Irische Behörden sind zunehmend wachsam bei unerlaubter Arbeit. Mit dem Aufstieg der Fernarbeit gab es Fälle von Personen, die versuchten, mit Touristenvisa oder ohne ordnungsgemäße Genehmigung zu arbeiten – Praktiken, die irische Behörden verstärkt bekämpfen. Arbeitgeber haben die gesetzliche Pflicht, das Recht jedes Mitarbeiters auf Arbeit in Irland zu überprüfen, und Nicht-Compliance kann zu hohen Geldstrafen und anhaltender Überprüfung führen. Für internationale Mitarbeiter kann das Arbeiten ohne die richtige Visa- oder Erlaubnis das rechtliche Status und zukünftige Chancen gefährden. Kurz gesagt: Das Verstehen und Befolgen der irischen Arbeitserlaubnisregeln schützt sowohl das Unternehmen als auch den Arbeitnehmer und sorgt für eine reibungslose, rechtmäßige Beschäftigungserfahrung.

Wer benötigt eine Arbeitserlaubnis, um in Irland zu arbeiten?

In Irland benötigen Bürger des European Economic Area (EEA) — zu dem alle EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegen, Island und Liechtenstein gehören — keine Arbeitserlaubnis oder Visa, um im Land zu leben und zu arbeiten. Die gleiche Ausnahme gilt für Bürger der Schweiz und des UK, dank der Abkommen mit der Schweiz und des Ireland–UK Common Travel Area. Praktisch bedeutet das, irische und EU-Nationals (sowie britische oder schweizerische Staatsangehörige) können ohne spezielle Erlaubnis in Irland arbeiten.

Nicht-EEA-Nationals (jeder aus einem Land außerhalb des EEA, der Schweiz oder UK) müssen jedoch eine Beschäftigungserlaubnis erwerben, um in Irland zu arbeiten. Es gibt nur wenige spezifische Ausnahmen für Nicht-EEA-Bürger. Zum Beispiel können Ehepartner oder Partner irischer Staatsbürger, internationale Studierende, Flüchtlinge und bestimmte andere Aufenthaltsberechtigte in einigen Fällen von der Erlaubnispflicht befreit sein. Arbeitgeber sollten stets den Status eines Kandidaten überprüfen: Wenn die Person kein irischer/EWR/UK/schweizerischer Staatsbürger oder durch eine spezielle Ausnahme gedeckt ist, wird vor der legalen Beschäftigung eine Arbeitserlaubnis benötigt.

Recht-zu-Arbeiten-Checks für Arbeitgeber in Irland

Irland schreibt vor, dass Arbeitgeber Recht-zu-Arbeiten-Checks durchführen. Das bedeutet, dass bestätigt werden muss, dass ein neuer Mitarbeiter irischer/EU/UK-Staatsbürger ist oder eine gültige Erlaubnis/Visa besitzt, die Arbeit erlaubt. Wenn Sie ein Arbeitgeber sind, der einen ausländischen Staatsbürger einstellt, müssen Sie Nachweise seiner Arbeitserlaubnis, wie eine Beschäftigungserlaubnis und Einwanderungsstempel, vor Arbeitsbeginn vorlegen. Diese Checks gewissenhaft durchzuführen hilft, illegale Beschäftigung zu vermeiden.

Arbeitserlaubnis vs. Arbeit visa in Irland: Was ist der Unterschied?

Es ist wichtig, den Unterschied zwischen einer Beschäftigungserlaubnis (Arbeitserlaubnis) und einem Arbeit visa im irischen System zu verstehen. Eine irische Arbeitserlaubnis (formell „employment permit“ genannt) wird vom Department of Enterprise, Trade and Employment (DETE) ausgestellt. Diese Erlaubnis berechtigt einen Nicht-EEA-Nationalen, in einem bestimmten Job für einen bestimmten Arbeitgeber in Irland zu arbeiten. Ein Arbeit visa ist hingegen meist ein Einreisevisum, oft ein Long Stay D-Visum, das vom Department of Justice gewährt wird und es der Person erlaubt, nach Irland zum Zwecke der Beschäftigung einzureisen.

Die meisten Nicht-EEA-Nationalen, die nach Irland kommen, um zu arbeiten, benötigen beides: zuerst eine Beschäftigungserlaubnis, um den Job legal anzutreten, und zweitens, falls sie aus einem Land kommen, das Visa erfordert, ein Arbeit visa für die Einreise nach Irland. Die beiden Dokumente sind miteinander verbunden, werden aber von unterschiedlichen Behörden ausgestellt. Zum Beispiel müsste ein Softwareingenieur aus Indien eine Beschäftigungserlaubnis für seinen irischen Job sichern, bevor er das Visum für die Einreise beantragt. Umgekehrt benötigen Amerikaner oder Australier (aus visumfreien Ländern) die Beschäftigungserlaubnis, brauchen aber möglicherweise kein Visum, um einzureisen; sie zeigen bei der Einreise ihre Genehmigungsbestätigung und registrieren sich dann in Irland. Überprüfen Sie stets die aktuelle Liste der visa-pflichtigen Länder, um festzustellen, ob für Ihre Nationalität ein separates Einreisevisum erforderlich ist.

Gängige Arten von Arbeitserlaubnissen in Irland (für Arbeitgeber und ausländische Mitarbeiter)

Irland bietet eine Reihe von Beschäftigungserlaubnissen, um unterschiedliche Beschäftigungssituationen für internationales Talent abzudecken. Offiziell gibt es neun Arten von Arbeitserlaubnissen in Irland. Nachfolgend die wichtigsten Kategorien, die Arbeitgeber und ausländische Mitarbeiter kennen sollten:

Critical Skills Employment Permit (CSEP) für Irland

Diese Erlaubnis ist darauf ausgelegt, hochqualifizierte Fachkräfte in Berufen mit Fachkräftemangel anzuziehen, oft als irisches Skilled Worker Visa bezeichnet. Sie gilt für Positionen auf der Critical Skills Occupations List — typischerweise ICT, Ingenieurwesen, Gesundheitswesen, Wissenschaft und andere Hochqualifikationssektoren. Das Jobangebot muss mindestens zwei Jahre dauern und ein Mindestgehalt erfüllen. Ab 2025 müssen die auf der Liste aufgeführten Rollen ein Jahresgehalt von mindestens €38.000 bieten, wenn der Kandidat einen relevanten Abschluss hat. Rollen, die nicht auf der Engpassliste stehen, können ebenfalls qualifizieren, wenn das Gehalt mindestens €64.000 beträgt.

Bemerkenswert ist, dass für dieses Permit kein Labour Market Needs Test erforderlich ist, was bedeutet, dass Arbeitgeber die Stelle nicht zuerst lokal ausschreiben müssen. Ein weiterer Vorteil ist, dass nach zwei Jahren Arbeit mit einem CSEP der Mitarbeiter eine Stamp 4-Erlaubnis beantragen kann, die ihm erlaubt, in Irland ohne Erlaubnis zu leben und zu arbeiten (ein Weg zur Daueraufenthaltsgenehmigung). Das Critical Skills Permit ist bei Arbeitgebern sehr begehrt, weil es einige Schritte vereinfacht und bei Talenten wegen des schnelleren Wegs zur Residency.

General Employment Permit (GEP) für Irland

Dies ist eine breite Kategorie irischer Arbeitserlaubnisse für Positionen, die möglicherweise nicht als „kritische Fähigkeiten“ qualifizieren, aber nicht auf der Liste der ungeeigneten Berufe stehen. Eine Vielzahl von Jobs fällt unter dieses Permit. Um sich zu qualifizieren, muss die Stelle mindestens ein bestimmtes Mindestgehalt zahlen, und der Arbeitgeber muss in der Regel einen Labour Market Needs Test (LMNT) durchführen, um zu beweisen, dass er versucht hat, einen irischen oder EWR-Kandidaten zu rekrutieren, aber keinen gefunden hat.

Ab Januar 2024 ist das Mindestgehalt für eine General Employment Permit auf €34.000 pro Jahr gestiegen, um Inflation und politische Änderungen widerzuspiegeln. Es gibt einige Ausnahmen, die geringere Gehälter für bestimmte Engpassberufe erlauben, z.B. im Gesundheitswesen oder in der Landwirtschaft. Die Stelle darf auch nicht auf der Ineligible Occupations List stehen, die bestimmte geringqualifizierte Jobs umfasst, die für Nicht-EEA-Hire in der Regel nicht erlaubt sind. Unter GEP kann der Arbeitsvertrag kürzer sein; Ein-Jahres-Verträge sind zulässig, im Gegensatz zu den zwei Jahren bei CSEP.

Arbeitgeber, die eine GEP beantragen, müssen die Stelle in Irland/EWR für einen bestimmten Zeitraum, meist 2 Wochen, ausschreiben, um das LMNT zu erfüllen. Zudem gilt die „50:50-Regel“: mindestens 50 % der Mitarbeiter des Unternehmens in Irland müssen EEA- oder Schweizer Staatsbürger sein. Es gibt Ausnahmen für Start-ups in den ersten 2 Jahren oder bestimmte Fälle. Das GEP wird in der Regel für bis zu 2 Jahre ausgestellt und ist verlängerbar.

Intra-Company Transfer (ICT) Permit für Irland

Dieses Permit erleichtert multinationale Unternehmen, ihre bestehenden Mitarbeiter auf eine irische Niederlassung zu versetzen. Es wird für leitende Manager, Schlüsselpersonal oder Trainees genutzt, die von einem ausländischen Büro nach Irland versetzt werden. Der Mitarbeiter muss mindestens 6 Monate bis 1 Jahr beim Unternehmen gearbeitet haben und ein Gehalt über einem bestimmten Schwellenwert haben (oft ca. €40.000 für Schlüsselpersonal oder €30.000 für Trainees).

ICT-Permits sind arbeitgeberspezifisch und erlauben die Arbeit in Irland für genau dieses Unternehmen. Sie bieten keinen Weg zur Daueraufenthaltsgenehmigung und sind meist auf einige Jahre beschränkt.

Weitere Arbeitserlaubnisse in Irland

Irland bietet auch mehrere andere, spezialisierte Arbeitserlaubnisse an, darunter:

Dependent/Partner/Ehepartner-Erlaubnis: Erlaubt Ehepartner oder Angehörigen bestimmter Permit-Inhaber, insbesondere Critical Skills-Inhaber und Forscher, in Irland zu arbeiten.

Contract for Services: Für ausländische Mitarbeiter eines ausländischen Unternehmens, das an eine irische Firma beauftragt ist, um einen Dienstleistungsvertrag zu erfüllen.

Reactivation Permit: Für ausländische Staatsbürger, die zuvor eine Arbeitserlaubnis hatten, aber aus dem System gefallen sind, um wieder in den Arbeitsmarkt einzutreten.

Sport- und Kulturpermit: Für Nicht-EEA-Personen mit Spezialkenntnissen im Sport, in Kunst oder Kultur, um in diesen Bereichen in Irland zu arbeiten.

Exchange Agreement Permit: Entsteht aus internationalen Gegenseitigkeitsabkommen (z.B. wissenschaftliche Austauschprogramme), die Nicht-EEA-Staatsbürgern erlauben, im Rahmen eines Austauschs in Irland zu arbeiten.

Internship Permit: Für Nicht-EEA-Studierende, die an ausländischer Hochschule eingeschrieben sind, um in Irland in Positionen zu internieren, die auf der Critical Skills-Liste stehen.

Seasonal Employment Permit: (Neu 2025) Ein kurzfristiges Permit, das eingeführt wurde, um Nicht-EEA-Arbeitnehmer für saisonale Branchen wie Landwirtschaft/Horticulture zu beschäftigen. Dieses Permit, das voraussichtlich Anfang 2025 eingeführt wird, adressiert temporäre Arbeitskräftebedürfnisse ohne Weg zur Daueraufenthaltsgenehmigung.

Jede Art der Arbeitserlaubnis hat spezifische Kriterien und Antragsverfahren. Für die meisten Leser werden die Critical Skills- und General-Permits die Hauptfokus sein, da sie die Mehrheit der Standardbeschäftigungsszenarien abdecken. Es ist entscheidend, dass Arbeitgeber vor der Einstellung eines ausländischen Mitarbeiters die passende Permit-Kategorie bestimmen, und dass Mitarbeiter verstehen, für welche Erlaubnis sie aufgrund ihres Jobangebots und Hintergrunds qualifiziert sind.

Voraussetzungen für eine irische Arbeitserlaubnis, die Arbeitgeber kennen sollten

Um erfolgreich eine Arbeitserlaubnis in Irland zu erhalten, müssen sowohl Arbeitgeber als auch der potenzielle internationale Mitarbeiter mehrere wichtige Anforderungen erfüllen:

Jobangebot von einem irischen Arbeitgeber

Ein konkretes Jobangebot ist obligatorisch. Der Kandidat muss ein legitimes Beschäftigungsangebot von einem in Irland registrierten Unternehmen haben. Das Angebot sollte in der Regel schriftlich vorliegen und eine bestimmte Position sowie Dauer umfassen. Für die Critical Skills-Erlaubnis muss der Job mindestens 2 Jahre dauern, während bei General-Permits kürzere Laufzeiten möglich sind (aber meist mindestens 12 Monate für die Anfangserlaubnis).

Mindestgehaltsgrenzen für irische Permits

Jede Permit-Art hat eine Mindestgehaltsanforderung. Allgemein benötigen General Employment Permits ein Gehalt von mindestens €34.000 pro Jahr ab 2024. Critical Skills Permits erfordern €38.000+ für hochqualifizierte Berufe oder €64.000 für andere Rollen, die nicht auf der Engpassliste stehen. Diese Gehaltsgrenzen werden streng durchgesetzt, um sicherzustellen, dass die Jobs für ausländische Arbeitnehmer hochwertig sind und Irlands wirtschaftliche Bedürfnisse erfüllen. Das Gehalt schließt in der Regel Boni aus, bestimmte Komponenten wie Krankenversicherungsbeiträge können jedoch angerechnet werden. Arbeitgeber müssen Nachweise über die angebotene Vergütung im Vertrag vorlegen und bestätigen, dass sie das aktuelle erforderliche Niveau erfüllt.

Relevante Qualifikationen und Erfahrung für irische Arbeitserlaubnisse

Der ausländische Mitarbeiter muss die entsprechenden Fähigkeiten, Ausbildung und Erfahrung für die Stelle besitzen. Beispielsweise erfordert die Critical Skills-Erlaubnis in der Regel, dass der Kandidat einen Abschluss (oder in einigen Fällen ausreichende Erfahrung) in einem relevanten Bereich hat. Professionelle Zulassungen, z.B. für Krankenschwestern, müssen bei der Nursing Board registriert sein, was für bestimmte Berufe notwendig sein kann. Dokumente wie Universitätsabschlüsse, Berufszeugnisse oder Referenzschreiben können erforderlich sein, um Qualifikationen nachzuweisen.

Labour Market Needs Test (falls erforderlich) für irische Permits

Für eine General Employment Permit muss der Arbeitgeber die Stelle in Irland und im weiteren EU-Raum für einen festgelegten Zeitraum, meist 14 Tage, ausschreiben und nachweisen, dass kein geeigneter EWR-Kandidat verfügbar war. Dieser Prozess, bekannt als Labour Market Needs Test, soll den lokalen Arbeitsmarkt schützen. Arbeitgeber sollten Nachweise über Stellenanzeigen und Rekrutierungsbemühungen aufbewahren. Hinweis: Bestimmte Szenarien sind vom LMNT befreit, z.B. Stellen auf der Critical Skills Occupations List, die nicht ausgeschrieben werden müssen, und einige Start-ups oder Positionen mit Ausnahmeregelungen.

50:50-Regel für Arbeitgeber in Irland

Arbeitgeber in Irland müssen eine Belegschaft haben, die mindestens 50 % EEA (einschließlich irischer) Staatsbürger umfasst, zum Zeitpunkt der Antragstellung. Mit anderen Worten: Nicht-EEA-Mitarbeiter sollten höchstens die Hälfte der Belegschaft ausmachen. Diese Regel kann Unternehmen überraschen; wenn Sie ein kleines Unternehmen sind, das Ihren ersten internationalen Mitarbeiter einstellt, stellen Sie sicher, dass mindestens ein weiterer irischer/EWR-Mitarbeiter auf der Gehaltsliste steht, um die 50:50-Regel zu erfüllen. Es gibt Ausnahmen für junge Start-ups (unter 2 Jahre alt), die von bestimmten Regierungsstellen unterstützt werden, aber die meisten Unternehmen müssen die Regel einhalten, sonst wird die Erlaubnis abgelehnt. Arbeitgeber müssen die nationale Verteilung ihrer Belegschaft in der Anwendung deklarieren.

Eingetragene irische Einheit für die Sponsoring der Arbeitserlaubnis

Der Arbeitgeber muss eine rechtlich registrierte Einheit in Irland sein, oder eine Niederlassung. Dazu gehört die Registrierung bei den Revenue Commissioners (Steuerbehörde) und, falls zutreffend, beim Companies Registration Office (CRO). Im Wesentlichen können nur irische Arbeitgeber oder solche mit irischer Präsenz Arbeitserlaubnisse sponsern. Wenn ein ausländisches Unternehmen keine irische Einheit hat, kann es keine irische Arbeitserlaubnis direkt sponsern; es müsste einen Employer of Record-Service nutzen oder eine Niederlassung gründen. Nachweise über die Registrierung des Unternehmens und Steuerbescheinigungen können im Antrag erforderlich sein.

Gute Führung und Compliance für irische Arbeitgeber

Der Job muss den irischen Arbeitsgesetzen entsprechen, mindestens den Mindestlohn und Standardbedingungen erfüllen. Der Arbeitgeber sollte keine ausstehenden Compliance-Probleme oder Verstöße in der Arbeitsgesetzgebung haben. Die angebotene Stelle sollte echt und Vollzeit sein; Permits werden in der Regel nicht für Teilzeit- oder triviale Positionen erteilt. Zudem sind bestimmte Berufe schlichtweg nicht förderfähig, z.B. allgemeine Büroarbeiten, Einzelhandelspersonal und geringqualifizierte Rollen, die auf der Ineligible List stehen. Die Stelle muss also eine sein, die erlaubt ist.

Weitere Dokumente für irische Arbeitserlaubnisse

Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer müssen Dokumente im Antrag vorlegen. Wichtige Dokumente sind der unterschriebene Arbeitsvertrag oder das Jobangebot, Kopien des Reisepasses des Mitarbeiters (gültig für mindestens 12 Monate nach Beginn), sowie Nachweise des aktuellen Einwanderungsstatus, falls der Mitarbeiter bereits in Irland ist, z.B. GNIB/IRP-Karte. Der Arbeitgeber muss oft Angaben wie seine Employer Registered Number (ERN) und Unternehmensregistrierungsdetails bereitstellen. Mitarbeiter benötigen möglicherweise Passfotos und Nachweise von Qualifikationen oder Erfahrung. Das Sammeln aller erforderlichen Dokumente und deren Erfüllung der Kriterien verhindert Verzögerungen oder Ablehnungen.

Kurz gesagt: Der irische Prozess der Arbeitserlaubnis verlangt, dass Arbeitgeber eine legitime, gut bezahlte Stelle haben, die lokale Talente nicht ausfüllt, und dass die Mitarbeiter qualifiziert und rechtlich durch eine irische Einheit gesponsert sind. Beide Parteien sollten die Checkliste sorgfältig prüfen, bevor sie den Antrag stellen. Das Versäumnis einer Anforderung — z.B. Unterschreitung des Mindestgehalts oder Nichtausschreibung der Stelle — führt wahrscheinlich zu einer Ablehnung. Gute Vorbereitung ist entscheidend.

Antragsverfahren für die irische Arbeitserlaubnis (Schritt für Schritt) für Arbeitgeber

Sobald die Voraussetzungen erfüllt sind und ein Jobangebot vorliegt, folgt die Beantragung der Arbeitserlaubnis. Irland verfügt über einen strukturierten Online-Antragsprozess. Nachfolgend eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Arbeitgeber und internationale Mitarbeiter, wie man eine Arbeitserlaubnis erhält:

Schritt 1: Jobangebot sichern und Dokumente für Irland sammeln

Der Prozess beginnt mit einem Jobangebot eines registrierten irischen Arbeitgebers — dies ist die Grundlage für den Antrag. Arbeitgeber und Mitarbeiter sollten die notwendigen Dokumente vorbereiten. Dazu gehören der unterschriebene Arbeitsvertrag, Kopien des Reisepasses des Mitarbeiters, Nachweise der Qualifikationen und alle weiteren unterstützenden Dokumente gemäß der Checkliste des DETE. Es ist ratsam, die spezifischen Dokumentenanforderungen für den jeweiligen Permit-Typ zu überprüfen. Stellen Sie sicher, dass die Registrierungsdaten des Arbeitgebers und die persönlichen Daten des Mitarbeiters korrekt und aktuell sind.

Schritt 2: Antrag auf die Employment Permit (EPOS) für Irland einreichen

Alle Anträge auf Arbeitserlaubnis in Irland werden über das Employment Permits Online System (EPOS) eingereicht. Entweder der Arbeitgeber oder der Mitarbeiter (oder ein autorisierter Vertreter) kann das Formular ausfüllen, aber in der Praxis übernehmen es oft die Arbeitgeber, da es Unternehmensinformationen erfordert. Das Formular fragt nach Details zum Job (Titel, Aufgaben, Gehalt, Standort), zum Mitarbeiter (Name, Nationalität, Pass, Qualifikationen) und zum Arbeitgeber (Firmenregistrierung, Adresse, Branche). Unterstützende Dokumente müssen elektronisch hochgeladen werden — diese sollten Scan-Kopien der Originale, gut lesbar, meist im PDF-Format sein. Die entsprechende Antragsgebühr wird ebenfalls bei EPOS bezahlt. Die Gebühren für eine Arbeitserlaubnis hängen vom Permit-Typ und der Dauer ab; z.B. kostet eine Standard-Erlaubnis bis zu 24 Monate €1.000, oder €500 für eine Erlaubnis unter 6 Monaten. Die Critical Skills- und General-Permits kosten derzeit jeweils €1.000 für eine Zweijahres-Erlaubnis. Bei Ablehnung eines Antrags kann ein Teil dieser Gebühr erstattet werden. Beim Einreichen ist es wichtig, den richtigen Permit-Typ auszuwählen und alle erforderlichen Infos anzugeben; unvollständige Anträge können verzögert oder abgelehnt werden.

Schritt 3: Warten auf Bearbeitung und auf Anfragen reagieren

Nach Einreichung gelangt der Antrag in die Bearbeitung. Irische Anträge auf Arbeitserlaubnisse werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet, wobei registrierte Trusted Partner mit dem DETE eine schnellere Priorisierung erhalten. Die Bearbeitungszeiten variieren stark je nach Arbeitsbelastung. Ende 2024 wurden Critical Skills Employment Permits in etwa 5 Wochen für Standardanträge bearbeitet, während Trusted Partner-Anträge in nur 1 Woche. Andere Permit-Typen wie GEP können ähnlich lange dauern, manchmal 6-8 Wochen. Das DETE aktualisiert regelmäßig eine öffentliche Webseite mit aktuellen Bearbeitungsdaten, sodass man den Status verfolgen kann. Während der Bearbeitung kann ein Beamter zusätzliche Dokumente oder Klarstellungen anfordern. Es ist wichtig, E-Mails aufmerksam zu überwachen und schnell zu antworten. Verzögerungen bei der Reaktion können den Prozess verlängern. Wenn alles in Ordnung ist, trifft das DETE eine Entscheidung und benachrichtigt den Antragsteller per E-Mail.

Schritt 4: Entscheidung erhalten — Genehmigung oder Ablehnung

Bei Genehmigung der Arbeitserlaubnis wird eine elektronische Genehmigungs-/Entscheidungsurkunde ausgestellt, und das eigentliche Permit-Dokument wird meist per Post an die Adresse des Arbeitgebers gesendet. Das Permit gilt in der Regel für eine Anfangszeit (bis zu 2 Jahre bei vielen Permits). Nach Genehmigung kann der ausländische Mitarbeiter legal für den bestimmten Arbeitgeber in Irland arbeiten. Falls der Antragsteller außerhalb Irlands ist, löst diese Genehmigung die nächste Phase aus (Visumantrag, falls erforderlich). Bei Ablehnung enthält das Entscheidungsschreiben die Gründe (häufige Gründe sind Nicht-Erreichen des Gehalts oder der 50:50-Regel, unvollständige Dokumente). Es besteht die Möglichkeit, gegen eine Ablehnung Berufung einzulegen oder Probleme zu beheben und erneut zu beantragen, was jedoch zu erheblichen Verzögerungen führt. Es ist viel besser, den Antrag beim ersten Mal richtig zu stellen.

Arbeitgeber-Sponsoring-Verantwortlichkeiten in Irland

Im Rahmen des Antrags (insbesondere für Arbeitgeber, die neu im System sind) müssen Arbeitgeber nachweisen, dass sie ein legitimer Betrieb sind. Das kann die Vorlage der Firmen-Registrierungsnummer, Steuer-ID und Nachweise über Stellenanzeigen (für GEP’s LMNT) umfassen. Arbeitgeber sollten außerdem die Einhaltung der irischen Arbeitsgesetze sicherstellen (Verträge, die den gesetzlichen Standards entsprechen, mindestens den Mindestlohn zahlen), wenn sie eine Visa sponsern.

Nach Genehmigung des Arbeitserlaubnis beginnt die nächste Phase: die Einreiseerlaubnis (falls erforderlich) und die Umsiedlung des Mitarbeiters nach Irland. Die Arbeitserlaubnis allein gewährt keinen Eintritt — sie ist die Erlaubnis zu arbeiten, aber die Person benötigt auch eine rechtmäßige Erlaubnis zur Einreise und zum Aufenthalt, was wir im nächsten Abschnitt behandeln.

Ireland Work Visa (Long-Stay D) Antragsverfahren

Wenn der ausländische Mitarbeiter aus einem Land stammt, dessen Bürger ein Visum für die Einreise nach Irland benötigen, muss er nach Erhalt der Arbeitserlaubnis ein Arbeitvisum (typischerweise ein Long Stay „D“-Visum für Arbeit) beantragen. Dieses Visum ist im Wesentlichen eine Vorab-Genehmigung für die Einreise. Hier ist, wie das Visumverfahren funktioniert:

Feststellen, ob ein Visum für Irland erforderlich ist

Über 50 Nationalitäten sind visumfrei für die Einreise nach Irland, darunter Bürger der EU/EEA (die auch keine Erlaubnisse benötigen), sowie Länder wie die USA, Kanada, Australien, Neuseeland und andere. Viele asiatische, afrikanische und Nahost-Länder benötigen Visa. Eine vollständige Liste ist auf der irischen Einwanderungswebsite verfügbar. Wichtig: Auch wenn eine Person visumfrei ist, wenn sie langfristig in Irland arbeiten möchte, muss sie vor der Ankunft eine Vorab-Genehmigung der irischen Einwanderungsbehörden einholen. Im Wesentlichen müssen visa-pflichtige Staatsbürger ein Visum beantragen, und visumfreie Staatsbürger sollten die Vorab-Genehmigung für langfristige Arbeit beantragen, um Probleme an der Grenze zu vermeiden.

Visumantrag für Irland

Der Antrag auf das Arbeitvisum wird über das AVATS-Online-Portal der Immigration Service Delivery eingereicht. Der Antragsteller (Mitarbeiter) sollte etwa 3 Monate vor dem geplanten Reisedatum ein „Long Stay (D) – Employment“-Visum beantragen. Das Online-Formular sammelt persönliche Daten, Passinformationen und den Reisezweck. Nach Ausfüllen des Formulars muss der Antrag eine Zusammenfassung ausdrucken und Anweisungen befolgen, um den Pass und die unterstützenden Dokumente bei der irischen Botschaft oder dem Visa-Büro im Heimatland einzureichen. Wichtige unterstützende Dokumente sind:

Genehmigungsbescheid für die Arbeitserlaubnis: Nachweis, dass die Arbeitserlaubnis erteilt wurde (oder das eigentliche Permit, falls vorhanden).

Gültiger Reisepass: Muss mindestens 12 Monate über das Reisedatum hinaus gültig sein, mit mindestens zwei freien Seiten.

Passfotos: Zwei farbige Passfotos, die den irischen Vorgaben entsprechen.

Nachweis einer Krankenversicherung: Nachweis einer privaten Krankenversicherung in Irland, die mindestens €25.000 für Notfälle abdeckt.

Finanznachweise: Ein aktueller Kontoauszug oder finanzieller Nachweis, dass die Person sich bis zum Erhalt des Gehalts selbst versorgen kann.

Arbeitsvertrag oder Jobangebot: Eine Kopie des vom Arbeitgeber und Mitarbeiter unterschriebenen Vertrags, der die Stelle, das Gehalt und die Dauer beschreibt.

Unterkunftsplan: Es kann hilfreich sein, nachzuweisen, dass eine Unterkunft in Irland organisiert ist.

Anschreiben: Viele Bewerber fügen ein Anschreiben bei, das den Antrag zusammenfasst.

Alle Dokumente, die nicht in Englisch sind, müssen übersetzt werden. Der Antrag kann auch eine Visum-Gebühr erfordern: Die Standardgebühr beträgt €60 für ein Einzelvisum oder €100 für ein Mehrfachvisum. Arbeitvisa sind meist nur einmal gültig, da die Person nach der Einreise in Irland eine Re-Entry-Genehmigung über ihre IRP erhalten kann. Es können zusätzliche Servicegebühren anfallen, wenn ein Visumantragszentrum genutzt wird. Die Bearbeitungszeit beträgt in der Regel etwa 8 Wochen, kann aber je nach Botschaft und Jahreszeit variieren. Es ist ratsam, keine Reise zu buchen, bevor das Visum genehmigt ist.

Nach Irland reisen

Sobald das Visum erteilt und im Pass gestempelt ist, kann die Person nach Irland reisen. An der Grenze sollte sie das Genehmigungsschreiben der Arbeitserlaubnis mitführen und angeben, dass sie zum Arbeiten kommt. Der Visasticker selbst zeigt den Zweck (Arbeit) und erlaubt die Einreise.

Wenn kein Visum für Irland erforderlich ist

Wenn die Person aus einem visumfreien Land (wie den USA oder Australien) kommt, kann sie ohne Visum nach Irland reisen. Sie muss jedoch das Genehmigungsschreiben der Arbeitserlaubnis oder das Permit-Dokument bei der Einreise vorzeigen und idealerweise die Vorab-Genehmigung erhalten haben, falls erforderlich. Die Grenzbeamten prüfen, ob die Person eine Arbeitserlaubnis hat, und können eine temporäre Ankunftsstempel (oft 90 Tage) gewähren, um den Aufenthalt zu ermöglichen und die nächste Registrierungsschritt abzuschließen.

Registrierung für eine irische Aufenthaltsgenehmigung (IRP)

Innerhalb Irlands muss jede Nicht-EEA-Person, die länger als 90 Tage bleibt, bei der Einwanderungsbehörde (Garda National Immigration Bureau, GNIB oder örtliches Einwanderungsamt) registrieren. Nach der Ankunft zur Arbeit sollte die Person einen Termin bei GNIB vereinbaren. Bei diesem Termin legt sie ihren Pass, ihre irische Adresse, die Arbeitserlaubnis und das Visum (falls vorhanden) vor. Sie erhält dann eine irische Aufenthaltsgenehmigung (IRP), oft als GNIB-Karte bezeichnet, mit einem „Stamp“, der ihren Status angibt. Arbeitserlaubnisinhaber erhalten in der Regel Stamp 1, was die Erlaubnis bedeutet, für den bestimmten Arbeitgeber zu arbeiten. Die IRP-Karte ist meist für die Dauer der Arbeitserlaubnis gültig. Diese Registrierung muss innerhalb von 90 Tagen nach Ankunft erfolgen; eine verspätete Registrierung kann den rechtlichen Status gefährden. Es fällt eine Registrierungsgebühr von derzeit ca. €300 an. Nach Abschluss dieses Schrittes ist die Person vollständig als Einwohner erfasst und kann z.B. ein Bankkonto eröffnen oder eine PPS-Nummer (Steuer-ID) beantragen.

Zeitplan für irische Arbeitserlaubnisse

Insgesamt kann der Prozess vom Jobangebot bis zur Arbeitsaufnahme in Irland einige Monate dauern. Zum Beispiel könnte eine Nicht-EU-Einstellung etwa 5-10 Wochen für die Erlaubnis, dann ca. 8 Wochen für das Visum benötigen, also insgesamt 3-5 Monate. Dieser Zeitrahmen kann kürzer sein, wenn der Arbeitgeber ein Trusted Partner ist oder kein Einreisevisum erforderlich ist (dann entfallen zwei Monate). Arbeitgeber sollten Starttermine entsprechend planen — eine kurzfristige Einstellung eines Nicht-EEA-Mitarbeiters in wenigen Wochen ist unwahrscheinlich. Mitarbeiter sollten es vermeiden, Reisen oder Umzüge zu planen, bevor die Erlaubnis und das Visum vorliegen. Frühzeitiger Beginn des Antragsprozesses (DETE erlaubt die Beantragung bis zu 12 Wochen vor dem Beschäftigungsbeginn) erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass alles rechtzeitig bereitsteht.

Bearbeitungszeiten und Gebühren für irische Arbeitserlaubnisse & Visa, die Arbeitgeber kennen sollten

Bearbeitungszeiten für irische Arbeitserlaubnisse

Die Bearbeitungszeiten für irische Arbeitserlaubnisse und Visa schwanken je nach Nachfrage und Ressourcen der Regierung. Hier einige allgemeine Richtlinien für 2024–2025:

Arbeitserlaubnisse: Die Standardbearbeitung für neue Permits (Critical Skills, General usw.) liegt oft bei 1 bis 2 Monaten. Ende 2024 wurden Critical Skills Permits in etwa 5 Wochen für reguläre Anträge bearbeitet. Wenn der Arbeitgeber ein Trusted Partner ist, geht es oft schneller — manchmal 1-2 Wochen für Critical Skills. Für General Permits kann es etwas länger dauern, durchschnittlich 6-8 Wochen, insbesondere wenn LMNT-Verifizierung erforderlich ist. Die veröffentlichten Daten des DETE Ende 2024 deuten auf eine Entspannung der Rückstände im Vergleich zu früher im Jahr hin, aber das kann sich ändern. Hohe Antragsvolumina (oft im Tech- oder Gesundheitssektor) oder unvollständige Anträge können Verzögerungen verursachen. Es wird empfohlen, mindestens 12 Wochen vor dem geplanten Startantrag zu stellen.

Visumanträge: Nach Genehmigung des Permits dauert die Bearbeitung eines Long Stay D-Visums in der Regel etwa 8 Wochen. Manche Botschaften berichten von schnelleren Entscheidungen (4-6 Wochen), andere in Hochvolumenregionen brauchen 8-10 Wochen. Visumfreie Antragsteller, die diesen Schritt überspringen, sparen natürlich Zeit, sollten aber die Vorab-Genehmigung beachten, die ebenfalls einige Wochen in Anspruch nehmen kann.

Gesamtdauer: Vom ersten Antrag bis zum ersten Arbeitstag in Irland sind etwa 3 Monate (schneller Fall) bis zu 5+ Monaten (langsamer Fall) realistisch. Es ist kein Sofortprozess, daher sollten Arbeitgeber und Mitarbeiter diese Zeitrahmen bei der Projektplanung oder Umzugsplanung berücksichtigen.

Regierungskosten für irische Arbeitserlaubnisse

Die Beantragung der Arbeitserlaubnis in Irland ist mit einigen Kosten verbunden (unabhängig von Servicegebühren Dritter):

Gebühren für Arbeitserlaubnisse: Für Critical Skills und General Employment Permits beträgt die Gebühr €1.000 für eine Erlaubnis bis zu 24 Monaten. Bei kürzeren Laufzeiten (z.B. 6-12 Monate) kann eine Gebühr von €500 anfallen. Intra-Company-Transfer-Permits haben eine ähnliche Gebührenstruktur (€500 für unter 6 Monate, €1.000 für bis zu 24 Monate). Für Angehörige/Partner/Ehepartner gibt es derzeit keine Gebühren (zur Förderung der Familienzusammenführung bei Critical Skills). Wichtig: Bei Ablehnung oder Widerruf eines Antrags erstattet das DETE 90 % der Gebühr, 10 % bleiben als Verwaltungsgebühr. Eine abgelehnte €1.000-Erlaubnis kann also €900 zurückgeben.

Visagebühren: Das irische Visum für ein einzelnes Long Stay D-Visum kostet €60, für ein Mehrfachvisum €100. Arbeitvisa sind meist nur einmal gültig, da die Person nach der Einreise eine Re-Entry-Genehmigung über die IRP erhält. Es können zusätzliche Servicegebühren anfallen, wenn ein Visumantragszentrum genutzt wird. Einige Nationalitäten haben Visumkostenbefreiungen durch Gegenseitigkeitsabkommen, aber grundsätzlich ist mit den Standardkosten zu rechnen.

Registrierungsgebühr: Bei der Anmeldung beim GNIB für die IRP-Karte fällt eine Gebühr von €300 an. Dies ist keine Teil des ursprünglichen Antrags, sondern eine Kostenposition bei der Ankunft.

Medizinische Untersuchungen: Für irische Arbeitserlaubnisse oder Visa sind diese in den meisten Fällen nicht zwingend erforderlich, aber bestimmte Nationalitäten könnten einen TB-Statusnachweis verlangen.

Übersetzungen/Notar: Falls Dokumente übersetzt oder notariell beglaubigt werden müssen, entstehen zusätzliche Kosten.

Insgesamt sollten Arbeitgeber oder Mitarbeiter mit Kosten im Bereich von €1.060–€1.100 für ein typisches Szenario rechnen (€1.000 Permit + €60 Visa), plus die €300 bei der Ankunft. Professionelle Dienste oder Agenturen erhöhen die Kosten, sind aber oft sinnvoll angesichts der Komplexität.

Dauer und Verlängerung von Arbeitserlaubnissen in Irland

Irische Arbeitserlaubnisse sind nicht unbegrenzt; sie haben ein Ablaufdatum. Das Verständnis der Laufzeit und Verlängerungsregeln ist wichtig für langfristige Beschäftigung oder Ansiedlung in Irland:

Anfangsdauer der irischen Arbeitserlaubnisse

Die meisten General Employment Permits und Critical Skills Permits werden bei der ersten Erteilung für bis zu 24 Monate (2 Jahre) ausgestellt. In einigen Fällen kann ein Arbeitgeber eine kürzere Dauer beantragen, z.B. bei kürzeren Verträgen oder speziellen Projekten. Intra-Company-Transfers haben meist eine maximale Anfangsdauer von 2-3 Jahren, mit Verlängerungen bis zu insgesamt 5 Jahren für ICT. Contract for Services Permits richten sich nach der Vertragslaufzeit. Critical Skills ist immer 2 Jahre; es ist im Wesentlichen fest auf 24 Monate gesetzt.

Verlängerungen der irischen Arbeitserlaubnisse

Nach Ablauf der Anfangsdauer können die Permits verlängert werden. Irland erlaubt in der Regel Verlängerungen, die eine Arbeitserlaubnis auf maximal 5 Jahre ausdehnen. Zum Beispiel kann eine erste 2-jährige General-Permit um weitere 3 Jahre verlängert werden. Ziel ist, dass nach 5 Jahren auf Arbeitserlaubnissen ein ausländischer Staatsbürger längere Aufenthalts- oder Einbürgerungsoptionen wie Stamp 4 oder die Staatsbürgerschaft anstrebt, anstatt unendlich zu verlängern. Jede Verlängerung erfordert einen erneuten Antrag über EPOS vor Ablauf des aktuellen Permits. Es wird empfohlen, die Verlängerung mindestens 12 Wochen (3 Monate) vor Ablauf zu beantragen. Arbeitgeber sollten die Ablaufdaten ihrer Mitarbeiter im Blick behalten; ein Ablauf ohne Verlängerung kann den Status gefährden.

Stamp 4 und Daueraufenthalt in Irland

Nach einer gewissen Zeit des legalen Aufenthalts mit Arbeitserlaubnis können Personen auf das System des Daueraufenthalts umsteigen:

Stamp 4 (ohne Arbeitserlaubnis): Critical Skills-Inhaber sind nach 2 Jahren auf ihrer CSEP für eine Stamp 4-Genehmigung berechtigt. Dafür ist ein separater Antrag bei der Immigration (nicht DETE) erforderlich, wenn die 2-Jahres-Erlaubnis kurz vor Ablauf steht. Stamp 4 ist ein Daueraufenthaltsstatus, der Arbeit ohne Erlaubnis erlaubt; es ist eine Art offene Arbeitserlaubnis. Ehepartner irischer Staatsbürger oder Personen, die 5 Jahre in Irland gearbeitet haben, können ebenfalls Stamp 4 erhalten.

Langzeitaufenthalt (LTR): Irland bietet auch eine Langzeitaufenthaltsgenehmigung für Personen, die mindestens 5 Jahre legal in Irland mit Arbeitserlaubnis gelebt haben. Es kann eine 5-Jahres-LTR-Karte beantragt werden, die oft mit Stamp 4 verbunden ist. Zudem qualifiziert eine 5-jährige Residency oft für die Einbürgerung, sofern die Kriterien erfüllt sind.

Keine Erlaubnis nach 5 Jahren in Irland

In der Praxis brauchen Personen, die 5 Jahre in Irland gearbeitet haben, meist keine weiteren Arbeitserlaubnisse mehr. Sie sollten eine Stamp 4 entweder durch Critical Skills oder auf Antrag bei der Immigration bei Verlängerung erhalten, was ihnen erlaubt, für jeden Arbeitgeber zu arbeiten. Für Arbeitgeber ist das vorteilhaft, da sie nach Erhalt von Stamp 4 keine Erlaubnis mehr sponsern müssen.

Verlängerungsprozess für irische Arbeitserlaubnisse

Verlängerungen sind etwas einfacher als Erstanträge, erfordern aber nach wie vor Nachweise, dass die Stelle und das Unternehmen noch den Kriterien entsprechen, z.B. die 50:50-Regel und das Gehalt. Die Verlängerungsgebühr für bis zu 3 Jahre kann in manchen Fällen bei ca. €1.500 liegen, aber in der Regel sind Verlängerungen nach 5 Jahren nicht notwendig. Einige Permit-Typen, z.B. für Angehörige/Ehepartner, sind kostenlos und können ebenfalls bis zum Erhalt von Stamp 4 verlängert werden.

Arbeitgeberwechsel oder Rollenwechsel in Irland

Eine häufige Frage ist, was passiert, wenn ein Permit-Inhaber den Job wechseln möchte. Während der ersten 12 Monate eines neuen Arbeitsverhältnisses wird erwartet, dass die Person beim Arbeitgeber bleibt, der sie gesponsert hat. Irische Vorschriften besagen nun explizit, dass ein Critical Skills-Inhaber in den ersten 12 Monaten nur in Ausnahmefällen den Arbeitgeber wechseln darf, z.B. bei Redundanz. Diese Regel soll „Job-Hopping“ nach der Sponsoring-Phase verhindern. Nach einem Jahr kann der Mitarbeiter einen neuen Antrag für eine Arbeitserlaubnis bei einem anderen Arbeitgeber stellen, wenn er ein neues Jobangebot hat. Bei einer Stamp 4-Erlaubnis kann der Wechsel frei erfolgen, ohne eine neue Erlaubnis zu benötigen.

Aktion: Arbeitgeber und Mitarbeiter sollten die Ablaufdaten im Kalender markieren. Verlängerungen oder Stamp 4 sollten etwa 3-4 Monate vor Ablauf beantragt werden, um Kontinuität zu gewährleisten. Arbeitgeber sollten auch beachten, dass bei Annäherung an 5 Jahre in Irland die Unterstützung bei der Beantragung von Stamp 4 die zukünftige Compliance erleichtert, da keine weiteren Verlängerungen und Gebühren mehr anfallen. Für Mitarbeiter bedeutet das: Langzeitstatus kann mehr Flexibilität und Stabilität im irischen Arbeitsmarkt bedeuten.

Fernarbeit und Digital Nomads in Irland

In den letzten Jahren haben viele Länder „Digital Nomad Visas“ eingeführt, um Remote-Arbeiter anzuziehen. Irland bietet jedoch derzeit (2025) kein spezielles Digital Nomad Visum an. Nicht-EEA-Bürger können nicht einfach nach Irland ziehen und remote für einen ausländischen Arbeitgeber arbeiten, ohne die üblichen Arbeitsgenehmigungen zu durchlaufen. Wenn Sie planen, aus Irland heraus remote zu arbeiten, z.B. für ein Nicht-Irisches Unternehmen zu codieren, während Sie in einer Hütte an der irischen Küste leben, benötigen Sie in der Regel immer noch eine Arbeitserlaubnis oder eine andere Aufenthaltserlaubnis, um dies legal zu tun. Es gibt noch kein spezielles „Remote Worker“-Visum, daher wären die Optionen: eine irische Arbeitserlaubnis über eine irische Einheit (falls Ihr Arbeitgeber eine irische EOR oder Tochtergesellschaft nutzt), oder eine andere Erlaubnis, z.B. als Familienmitglied eines irischen/EU-Bürgers oder Studierenden, die einige Arbeitsrechte gewähren.

Working Holiday Visa für Irland

Eine Alternative für junge Fachkräfte ist die irische Working Holiday Authorisation. Irland hat bilaterale Abkommen mit etwa 10 Ländern, darunter Kanada, Australien, Neuseeland, die USA, Japan und Südkorea, die es Personen im Alter von meist 18–30 Jahren erlauben, bis zu einem Jahr in Irland zu verbringen, zu arbeiten und zu reisen. Diese Programme sind in der Zahl begrenzt und haben eigene Antragsverfahren, können aber effektiv als eine einjährige „digitale Nomaden“-Option dienen — Sie können für verschiedene Arbeitgeber arbeiten oder sogar freiberuflich während eines Working Holidays tätig sein. Sie sind jedoch kein Weg, um langfristig zu bleiben (sie sind in den meisten Fällen nicht verlängerbar in Arbeitserlaubnisse) und nur für bestimmte Nationalitäten unter Altersgrenzen offen.

Arbeitgeberüberlegungen für Remote-Arbeiten in Irland

Wenn Sie ein Arbeitgeber sind, der einen Nicht-EEA-Mitarbeiter erlauben möchte, remote in Irland zu arbeiten, müssen Sie dies wie jede andere Beschäftigung in Irland behandeln. Die Person benötigt eine Erlaubnis, und Sie müssen die Gehaltsabrechnung in Irland durchführen usw., was meist die Gründung einer Einheit oder die Beauftragung eines Employer of Record bedeutet. Zudem sollten Sie die steuerlichen Implikationen beachten — ein Mitarbeiter in Irland könnte eine steuerliche Präsenz für Ihr Unternehmen schaffen. Konsultieren Sie immer rechtliche Berater, um die Einhaltung irischer Steuer- und Arbeitsgesetze sicherzustellen.

Steuern und Recht für Digital Nomads in Irland

Digital Nomads sollten bedenken, dass ein längerer Aufenthalt in Irland (meist mehr als 183 Tage im Jahr) Sie steuerlich in Irland ansässig machen kann, unabhängig vom Visastatus. Es gibt keine Ausnahmeregelung für Nomaden hinsichtlich der Krankenversicherung oder der Arbeitsregeln. Im Wesentlichen lautet die Botschaft Irlands: Kommen Sie als Tourist bis zu 90 Tage (bei visumfreier Einreise) frei, um die Landschaft zu genießen, aber wenn Sie arbeiten möchten (auch remote), benötigen Sie die richtige Arbeitserlaubnis oder Erlaubnis.

Bis Irland möglicherweise in Zukunft ein Remote-Work-Visum schafft, ist die sicherste Vorgehensweise für Nicht-EU-Remote-Arbeiter, entweder kurze Aufenthalte als Tourist zu machen (ohne in irische Firmen zu arbeiten) oder eine reguläre Arbeitserlaubnis über einen irischen Arbeitgeber oder EOR zu beantragen, wenn Sie in Irland wohnen und legal arbeiten möchten. Die Entwicklung kann sich ändern, also beobachten Sie die irische Einwanderungspolitik.

Verpflichtungen und Tipps für Arbeitgeber bei der Einstellung ausländischer Talente in Irland

Die internationale Einstellung bringt zusätzliche Compliance-Schritte für Arbeitgeber in Irland mit sich. Hier einige wichtige Pflichten und Tipps für einen reibungslosen Ablauf:

Richten Sie Ihr Unternehmen ordnungsgemäß in Irland ein

Wie erwähnt, müssen Sie ein registrierter Arbeitgeber in Irland sein (mit einer PAYE-Nummer und CRO-Registrierung, falls zutreffend), um eine Arbeitserlaubnis zu sponsern. Stellen Sie sicher, dass Ihre Unternehmensregistrierung aktuell ist. Wenn Sie eine ausländische Firma ohne irische Präsenz sind, sollten Sie eine Tochtergesellschaft gründen oder einen lokalen Partner/EOR-Service nutzen, um als Arbeitgeber zu agieren.

Planen Sie Rekrutierungszeiten realistisch für Irland

Angesichts der langen Vorlaufzeiten (Monate) für Permits und Visa sollten Sie dies bei der Rekrutierung berücksichtigen. Starten Sie den Antrag frühzeitig vor dem Bedarf, um den Kandidaten rechtzeitig vor Ort zu haben. Informieren Sie den Kandidaten über den erwarteten Zeitrahmen und halten Sie ihn während der Wartezeit auf dem Laufenden.

Beachten Sie die 50:50-Regel in Irland

Vor der Antragstellung sollten Sie eine kurze Überprüfung des Mitarbeiterverhältnisses vornehmen. Wenn Sie einen ersten Nicht-EEA-Mitarbeiter einstellen, stellen Sie sicher, dass mindestens ein weiterer EEA-Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt ist. Wenn Sie die Regel nicht erfüllen, müssen Sie Anpassungen vornehmen (z.B. einen EEA-Nationalen einstellen oder eine Start-up-Ausnahme prüfen), bevor Sie den Antrag stellen.

Führen Sie den Labour Market Needs Test ordnungsgemäß durch

Wenn für eine General Permit erforderlich, schalten Sie Stellenanzeigen bei den staatlichen Arbeitsvermittlungsdiensten (z.B. Intreo/European Employment Services) und in einer nationalen Zeitung oder Jobseite für den vorgeschriebenen Zeitraum. Dokumentieren Sie die Anzeigendaten und bewahren Sie Screenshots oder Ausschnitte auf. Sie müssen im Antrag angeben, wann und wo Sie ausgeschrieben haben. Ein schlecht durchgeführter oder vergessener LMNT ist eine häufige Ablehnungsursache.

Stellen Sie genaue und vollständige Dokumente bereit

Überprüfen Sie alle Formulare und Dokumente sorgfältig. Die Angaben im Antrag müssen mit den unterstützenden Dokumenten übereinstimmen (z.B. Gehaltsangabe im Vertrag muss mit der im Formular übereinstimmen; Jobtitel sollte konsistent sein). Inkonsistenzen oder fehlende Dokumente führen zu Verzögerungen oder Ablehnungen. Wenn der Einwanderungsbeamte ein erforderliches Dokument nicht findet, wird der Visumantrag wahrscheinlich mit „unzureichende Dokumentation“ abgelehnt — das lässt sich durch Sorgfalt vermeiden.

Bereiten Sie sich auf Nachfragen vor

Manchmal fordert das DETE zusätzliche Informationen an (z.B. Unternehmensfinanzen, Klärung der Jobbeschreibung), um sicherzustellen, dass es kein ungeeigneter Job ist. Reagieren Sie schnell und vollständig auf Anfragen. Auch Visa-Behörden können zusätzliche Nachweise (z.B. aktualisierte Kontoauszüge) anfordern.

Einhaltung der Arbeitsgesetze in Irland

Das Sponsoring einer Arbeitserlaubnis bindet Sie an bestimmte Verpflichtungen. Sie müssen das versprochene Gehalt zahlen (mindestens den Mindestbetrag) und die irischen Arbeitsgesetze einhalten (Arbeitszeiten, Vertragsbedingungen usw.). Die Einwanderungsbehörden teilen Informationen mit Arbeitsinspektoren. Nicht-EEA-Mitarbeiter müssen fair behandelt werden, wie irische Mitarbeiter. Stellen Sie sicher, dass die Gehaltsabrechnung so eingerichtet ist, dass Steuern (PAYE) abgezogen werden, sobald die Person arbeitet. Ein gültiges Visum entbindet Sie nicht von Steuer- und Sozialversicherungsobliegenheiten.

Häufige Herausforderungen für Arbeitgeber in Irland

Arbeitgeber stoßen oft auf einige wiederkehrende Herausforderungen:

Verstehen der Permit-Arten: Zu Beginn kann es verwirrend sein, welche Erlaubnis passt. Bei Unsicherheiten konsultieren Sie die DETE-Richtlinien oder einen Einwanderungsexperten. Die falsche Kategorie kann Zeit kosten.

Arbeitsmarkt-Test: Die Einhaltung des LMNT kann zeitaufwendig sein und erscheint manchmal widersprüchlich, wenn Sie bereits den perfekten Kandidaten im Ausland haben. Aber es ist verpflichtend (außer bei Critical Skills), also planen Sie es in Ihre Einstellungszeitlinie ein.

50:50-Regel: Für kleine Unternehmen kann diese Regel die Einstellung eines Nicht-EEA-Mitarbeiters im Verhältnis zu EEA-Mitarbeitern einschränken. Planen Sie Ihr Team entsprechend, z.B. durch parallele Einstellung eines irischen Mitarbeiters.

Verzögerungen bei der Bearbeitung: Trotz bester Vorbereitung kann die Bearbeitung länger dauern, was den Projektstart verzögern kann. Haben Sie Notfallpläne. Kommunizieren Sie flexibel mit Ihren Neueinstellungen.

Retention und Verlängerung: Wenn ein Schlüsselmitarbeiter seine Erlaubnis erneuern muss und dies verzögert wird, könnte er vorübergehend nicht arbeiten. Frühzeitig Verlängerungen oder Stamp 4 beantragen. Helfen Sie Critical Skills-Mitarbeitern, rechtzeitig ihre Stamp 4 zu beantragen.

Viele irische Firmen beauftragen Einwanderungsspezialisten oder Anwälte, um die Anträge zu verwalten. Die offiziellen Webseiten bieten umfangreiche Informationen. Bleiben Sie über Änderungen in den Regelungen informiert; Irland hat seine Arbeitserlaubnisgesetze Ende 2024 aktualisiert.

Am wichtigsten: frühzeitig starten und sorgfältig vorgehen. Internationale Einstellung ist in Irland gut machbar, erfordert aber mehr Papierkram. Bei Unsicherheiten: professionelle Hilfe in Anspruch nehmen — das lohnt sich oft, um Ablehnungen oder Compliance-Probleme zu vermeiden.

Nutzung eines Employer of Record (EOR), um den Visumprozess für Arbeitgeber in Irland zu vereinfachen

Für Arbeitgeber, insbesondere solche im Ausland ohne irische Einheit, kann die Zusammenarbeit mit einem Employer of Record (EOR) ein Wendepunkt bei der Navigation durch Irlands Visumprozess sein. Ein EOR ist eine Drittorganisation, die rechtlich Arbeitnehmer in Ihrem Auftrag in einem Zielland beschäftigt. Im Kontext Irland hat ein EOR (wie Remote, Playroll, Velocity Global oder Rivermate) bereits eine irische lokale Einheit und kennt sich bestens mit irischen Arbeits- und Einwanderungsgesetzen aus. Hier die Vorteile:

Lokale Sponsoring- und Compliance-Unterstützung in Irland

Da der EOR der rechtliche Arbeitgeber in Irland ist, übernimmt er das Sponsoring der Arbeitserlaubnis für Ihren internationalen Mitarbeiter. Sie müssen keine Tochtergesellschaft gründen oder die 50:50-Regel selbst erfüllen, weil die EOR-Entität die Erlaubnis sponsert und alle lokalen Kriterien erfüllt. Die Experten des EOR stellen sicher, dass alle Dokumente (Arbeitsverträge, Firmenregistrierung etc.) für den Antrag in Ordnung sind. Sie kennen den Prozess und die Anforderungen, wodurch Fehler oder Auslassungen stark reduziert werden. Im Wesentlichen wird der EOR zum „Arbeitgeber“ auf dem Papier, während Sie die tägliche Arbeit des Mitarbeiters steuern. So können Sie Talente in Irland einstellen, ohne eine Firma dort zu gründen.

Vereinfachter Visum- und Onboarding-Prozess in Irland

Gute EORs bieten Visa-Support-Services, um den gesamten Prozess von Anfang bis Ende zu managen. Sie beraten bei der Wahl des richtigen Permits, reichen den Antrag über EPOS ein, kommunizieren mit irischen Behörden und koordinieren weitere Einwanderungsschritte. Dieser Ansatz bedeutet, dass Sie sich auf Ihr Geschäft konzentrieren können, während Spezialisten die Bürokratie erledigen. Nach Genehmigung des Arbeitserlaubnisses und Erhalt des Visums kümmert sich der EOR auch um das Onboarding in Irland — Einrichtung der Gehaltsabrechnung, Steuer- und Sozialabgaben, Anmeldung bei gesetzlichen Leistungen. Das hilft dem neuen Mitarbeiter, schnell anzukommen und produktiv zu werden.

Gehaltsabrechnung und HR-Management in Irland

Die Beschäftigung in Irland erfordert die Abwicklung der irischen Gehaltsabrechnung (Zahlung in Euro, Abzug von Steuern, PRSI etc.) und die Einhaltung lokaler Arbeitsgesetze (Urlaub, Arbeitszeiten, Kündigungsfristen). Ein EOR fungiert als Gehaltsdienstleister und HR-Administrator, zahlt das Gehalt in der Landessprache und sorgt für korrekte Abzüge und Meldungen. Sie bieten oft auch die Verwaltung gesetzlicher Leistungen und eventuell zusätzliche Benefits. Damit ersparen Sie sich die Einarbeitung in irisches Arbeitsrecht — das Know-how des EOR hält Sie compliant.

Risikominderung bei Einstellungen in Irland

Die globale Expansion auf eigene Faust ist riskant — ein Compliance-Fehler kann zu Bußgeldern oder rechtlichen Problemen führen. Ein EOR minimiert dieses Risiko, indem er alle Gesetze einhält. Sie bleiben stets auf dem Laufenden bei Änderungen im irischen Arbeits- oder Einwanderungsrecht (z.B. neue Permit-Regeln). Wenn Sie den Vertrag beenden wollen, führt der EOR durch die rechtlichen Schritte, was für ausländische Arbeitgeber komplex sein kann.

Flexibilität und Schnelligkeit bei irischer Einstellung

Mit einem EOR können Sie in Irland schnell einstellen — manchmal innerhalb weniger Wochen — weil Sie die Notwendigkeit umgehen, eine lokale Firma und Bankkonten zu gründen. Das ist besonders nützlich bei Testprojekten oder temporären Einsätzen. Es ist auch flexibel: Wenn das Projekt scheitert, können Sie die Vereinbarung beenden, ohne eine Firma schließen zu müssen. Wenn es funktioniert, hilft der EOR oft beim Übergang des Mitarbeiters in Ihre eigene Organisation.

Kurz gesagt: Ein Employer of Record macht globale Einstellungen „Plug-and-Play“. Sie können Top-Talente weltweit einstellen und umziehen lassen, ohne eine lokale Firma zu gründen oder sich um Compliance zu sorgen. Sie kümmern sich um Einwanderung, Gehaltsabrechnung und HR, während Sie die Kontrolle über Arbeit und Verantwortlichkeiten behalten. Diese Lösung ist unschätzbar für Unternehmen, die irisches Talent nutzen oder ein Team nach Irland verlagern wollen, für Arbeitgeber ohne irische Infrastruktur, und sogar für Mitarbeiter, weil ihre Visa und Onboarding von Experten gemanagt werden — für einen reibungsloseren Ablauf.

Ob Arbeitgeber oder potenzieller Mitarbeiter — professionelle Visa-Support-Services können den Weg erleichtern. Das Visa Support-Team von Rivermate bietet für Irland und über 90 Länder eine „Done-for-You“-Visa-Bearbeitung an, übernimmt alles von der Überprüfung der Voraussetzungen bis zur Dokumentenabwicklung und sorgt für 100 % Compliance. Mit solchen Experten an Ihrer Seite können Sie Talente grenzüberschreitend ohne Stress umziehen. Eine globale Bewegung ist ein großer Schritt — aber mit guter Vorbereitung und den richtigen Partnern kann der irische Arbeitserlaubnis- und Visumprozess erfolgreich gemeistert werden, und eröffnet Ihrem Unternehmen oder Ihrer Karriere 2025 und darüber hinaus neue Chancen.

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