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Steuern in Bahamas

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Learn about tax regulations for employers and employees in Bahamas

Updated on April 27, 2025

Die Steuerlandschaft in den Bahamas unterscheidet sich von vielen anderen Jurisdiktionen, hauptsächlich durch das Fehlen einer persönlichen Einkommenssteuer, Körperschaftsteuer, Kapitalertragssteuer oder Erbschaftssteuer. Diese Struktur macht die Bahamas zu einem attraktiven Standort für sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen. Anstelle von einkommensabhängiger Besteuerung verlässt sich die Regierung hauptsächlich auf Verbrauchssteuern wie Mehrwertsteuer (VAT), Zölle, Stempelsteuern sowie Steuern auf Immobilien- und Finanztransaktionen.

Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer betrifft die wichtigste gesetzliche Abgabe und Beitrag das Scheme des National Insurance Board (NIB). Dieses System bietet Sozialversicherungsleistungen, einschließlich Renten, Krankengeld und Arbeitslosengeld. Das Verständnis der NIB-Verpflichtungen ist entscheidend für jeden Arbeitgeber, der in den Bahamas tätig ist, um die Einhaltung der lokalen Arbeits- und Sozialversicherungsgesetze sicherzustellen.

Arbeitgeber Sozialversicherung und Lohnsteuerpflichten

Arbeitgeber in den Bahamas sind verpflichtet, Beiträge an das National Insurance Board (NIB) im Namen ihrer Arbeitnehmer zu leisten. Diese Beiträge werden auf der Grundlage des versicherbaren Lohns des Arbeitnehmers berechnet, bis zu einer bestimmten Obergrenze. Sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer leisten einen Prozentsatz des Lohns.

Die Beitragssätze und die versicherbare Lohnobergrenze können sich ändern und werden in der Regel periodisch vom NIB überprüft. Für 2025 sollten Arbeitgeber die vom NIB veröffentlichten Sätze und Obergrenzen einhalten. Nach den neuesten verfügbaren Informationen sind die Sätze und Obergrenzen wie folgt strukturiert:

Beitragstyp Arbeitgeberrate Arbeitnehmerrate Gesamtrate Versicherbare Lohn-Obergrenze (Wöchentlich) Versicherbare Lohn-Obergrenze (Monatlich)
National Insurance [Current Employer Rate]% [Current Employee Rate]% [Total Rate]% [Current Weekly Ceiling] BSD [Current Monthly Ceiling] BSD

Hinweis: Die spezifischen Sätze und Obergrenzen für 2025 sollten näher am Zeitraum mit den offiziellen Veröffentlichungen des National Insurance Board bestätigt werden, da diese Zahlen Änderungen unterliegen können.

Arbeitgeber sind verantwortlich für die Berechnung sowohl ihres eigenen Beitrags als auch des Beitrags des Arbeitnehmers, ziehen den Anteil des Arbeitnehmers von dessen Lohn ab und überweisen den Gesamtbetrag rechtzeitig an das NIB.

Einkommensteuerabzugspflichten

Die Bahamas erheben keine persönliche Einkommensteuer auf Einzelpersonen. Folglich sind Arbeitgeber in den Bahamas nicht verpflichtet, Einkommensteuer von den Löhnen oder Gehältern der Arbeitnehmer einzubehalten. Der Bruttolohn, der an einen Arbeitnehmer gezahlt wird, ist der Betrag, den er erhält, nur mit der obligatorischen National Insurance-Abgabe.

Steuerliche Abzüge und Freibeträge für Arbeitnehmer

Da es in den Bahamas keine persönliche Einkommensteuer gibt, gilt das Konzept der steuerlichen Abzüge und Freibeträge für Arbeitnehmer im Hinblick auf die Einkommensteuer nicht. Arbeitnehmer unterliegen keiner Einkommensteuer auf ihre Einkünfte und können daher keine Abzüge oder Freibeträge geltend machen, um eine Steuerpflicht zu reduzieren, die nicht besteht.

Der primäre Abzug vom Lohn eines Arbeitnehmers ist dessen obligatorischer Beitrag zum National Insurance Board (NIB), wie in der obigen Tabelle dargestellt. Dies ist ein gesetzlich vorgeschriebener Abzug.

Steuerkonformität und Meldefristen

Die Einhaltung der Vorschriften in den Bahamas dreht sich hauptsächlich um die genaue Berechnung, Abzug und Überweisung der Beiträge zur National Insurance. Arbeitgeber müssen sich beim National Insurance Board registrieren.

Beiträge sind in der Regel monatlich fällig. Arbeitgeber sind verpflichtet, Beitragsabrechnungen und die entsprechenden Zahlungen bis zum 15. Tag des Monats nach dem Beitragszeitraum einzureichen. Zum Beispiel sind Beiträge für den Monat Januar bis zum 15. Februar fällig. Verspätete Zahlungen können Strafen und Zinsen nach sich ziehen.

Arbeitgeber müssen genaue Lohnaufzeichnungen führen, einschließlich Details zu den Löhnen der Arbeitnehmer, gearbeiteten Stunden sowie den abgezogenen und gezahlten NIB-Beiträgen. Diese Aufzeichnungen können vom NIB geprüft werden. Es können auch jährliche Abgleichsabrechnungen erforderlich sein.

Besondere Steuerüberlegungen für ausländische Arbeiter und Unternehmen

Ausländische Arbeiter, die von einer bahamaischen Einheit beschäftigt werden oder in den Bahamas arbeiten, unterliegen im Allgemeinen den gleichen Beitragspflichten zum National Insurance wie bahamaische Staatsbürger, vorausgesetzt, sie erfüllen die Anspruchskriterien nach dem NIB-Gesetz. Ihre versicherbaren Löhne unterliegen den gleichen Beitragssätzen und Obergrenzen. Arbeitgeber ausländischer Arbeiter müssen sicherstellen, dass sie beim NIB registriert sind und alle Beitragspflichten und Meldepflichten erfüllen.

Ausländische Unternehmen, die in den Bahamas eine Präsenz aufbauen oder Personal beschäftigen, müssen sich als Arbeitgeber beim National Insurance Board registrieren und alle damit verbundenen Verpflichtungen erfüllen, einschließlich der Beitragszahlung für ihre Mitarbeiter. Während die Bahamas keine Körperschaftsteuer erhebt, können ausländische Unternehmen, die vor Ort tätig sind, anderen geschäftsbezogenen Steuern und Gebühren unterliegen, wie z.B. der Business Licence-Gebühr, die auf dem Umsatz basiert. Das Verständnis der spezifischen Anforderungen basierend auf der Art und dem Umfang der Aktivitäten des ausländischen Unternehmens in den Bahamas ist für die Einhaltung der Vorschriften wesentlich.

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