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Steuern in Äquatorialguinea

499 EURpro Mitarbeiter/Monat

Learn about tax regulations for employers and employees in Äquatorialguinea

Updated on April 25, 2025

Equatorial Guinea betreibt ein Steuersystem, das Verpflichtungen sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer umfasst. Das Verständnis dieser Anforderungen ist entscheidend für Unternehmen, die im Land tätig sind, um die Einhaltung sicherzustellen und ihre Belegschaft effektiv zu verwalten. Die wichtigsten Steuern, die die Beschäftigung betreffen, sind die Personal Income Tax (IRPF) und die Sozialversicherungsbeiträge, die von den entsprechenden Regierungsstellen verwaltet werden. Arbeitgeber spielen eine Schlüsselrolle bei der Erhebung und Abführung dieser Steuern durch Lohnsteuerabzug und direkte Beiträge.

Die Navigation durch die Details der Steuersätze, Schwellenwerte und Meldeverfahren erfordert sorgfältige Beachtung der lokalen Vorschriften. Die Einhaltung gewährleistet reibungslose Abläufe und vermeidet potenzielle Strafen. Der Rahmen zielt darauf ab, öffentliche Dienste und Sozialhilfeprogramme zu finanzieren, und legt Verantwortlichkeiten auf beide Parteien innerhalb des Beschäftigungsverhältnisses.

Arbeitgeber Sozialversicherung und Lohnsteuerpflichten

Arbeitgeber in Äquatorialguinea sind verpflichtet, Beiträge an das National Social Security Institute (INSS) zu leisten. Diese Beiträge decken verschiedene Sozialleistungen für Arbeitnehmer ab, einschließlich Renten, Krankenversicherung und Arbeitslosengeld. Sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer haben Beitragspflichten, wobei der Arbeitgeber für die Abführung des Gesamtbetrags verantwortlich ist.

Die Beitragssätze zur Sozialversicherung werden typischerweise als Prozentsatz des Bruttogehalts des Arbeitnehmers berechnet. Während spezifische Sätze Änderungen unterliegen können, besteht die allgemeine Struktur aus unterschiedlichen Prozentsätzen für den Arbeitgeber- und den Arbeitnehmeranteil.

Beitragstyp Arbeitgeberanteil Arbeitnehmeranteil
Sozialversicherung [Arbeitgeber %] [Arbeitnehmer %]

Hinweis: Spezifische Sätze für 2025 sollten mit den neuesten INSS-Regelungen bestätigt werden.

Neben der Sozialversicherung sind Arbeitgeber auch dafür verantwortlich, die von den Gehältern der Arbeitnehmer einbehaltene Personal Income Tax (IRPF) zu verwalten und abzuführen, wie im folgenden Abschnitt detailliert beschrieben. Es gibt im Allgemeinen keine separaten, eindeutigen "Lohnsteuern" im Sinne einer Steuer ausschließlich auf die Verarbeitung von Löhnen, aber die kombinierte Belastung durch Sozialversicherung und Einkommenssteuerabzug stellt die Lohnsteuerpflicht des Arbeitgebers dar.

Einkommensteuerabzugspflichten

Arbeitgeber sind verpflichtet, die Personal Income Tax (IRPF) monatlich von den Gehältern ihrer Arbeitnehmer einzubehalten. Dieser einbehaltene Betrag wird dann im Namen des Arbeitnehmers an die Steuerbehörden gezahlt. Die Höhe der einzubehaltenden Steuer hängt vom Einkommensniveau des Arbeitnehmers und den geltenden Steuerklassen ab.

Das IRPF-System von Äquatorialguinea ist progressiv, was bedeutet, dass höhere Einkommensstufen mit höheren Sätzen besteuert werden. Die Steuerklassen und entsprechenden Sätze werden auf das steuerpflichtige Einkommen des Arbeitnehmers angewendet.

Jährliches steuerpflichtiges Einkommen (XAF) Steuersatz (%)
Bis zu [Schwelle 1] [Satz 1]%
[Schwelle 1] bis [Schwelle 2] [Satz 2]%
[Schwelle 2] bis [Schwelle 3] [Satz 3]%
Über [Schwelle 3] [Satz 4]%

Hinweis: Spezifische Steuerklassen und Sätze für 2025 sollten mit der neuesten Steuergesetzgebung bestätigt werden.

Arbeitgeber müssen den korrekten Abzugsbetrag für jede Zahlungsperiode anhand des annualisierten Gehalts und der Steuerklassen berechnen. Dies erfordert eine genaue Lohnabrechnung und die Einhaltung der offiziellen Steuertabellen, die von der Steuerverwaltung bereitgestellt werden.

Arbeitnehmersteuerabzüge und Freibeträge

Arbeitnehmer in Äquatorialguinea können für bestimmte Abzüge und Freibeträge in Frage kommen, die ihr steuerpflichtiges Einkommen reduzieren und somit ihre IRPF-Verpflichtung verringern. Diese Abzüge beziehen sich typischerweise auf persönliche Umstände und spezifische Ausgabenarten.

Häufige Abzüge und Freibeträge können umfassen:

  • Familienfreibeträge: Basierend auf der Anzahl der Dependents.
  • Spezifische Ausgaben: Bestimmte berufsbezogene oder persönliche Ausgaben könnten absetzbar sein, wobei diese oft begrenzt sind und eine ordnungsgemäße Dokumentation erfordern.
  • Sozialversicherungsbeiträge: Der Anteil des Arbeitnehmers an den Sozialversicherungsbeiträgen ist in der Regel vom Bruttogehalt abziehbar für die IRPF-Berechnung.

Die Details zu berechtigten Abzügen, Freibetragsbeträgen und Dokumentationsanforderungen werden durch das Steuerrecht festgelegt. Arbeitnehmer müssen in der Regel relevante Informationen ihrem Arbeitgeber bereitstellen oder diese bei der jährlichen Steuererklärung (falls erforderlich) angeben, um davon zu profitieren. Arbeitgeber müssen sich bewusst sein, wie diese Abzüge die steuerliche Bemessungsgrundlage für die Abzugsberechnungen beeinflussen.

Steuerkonformität und Meldefristen

Arbeitgeber in Äquatorialguinea haben spezifische Fristen für die Abführung der einbehaltenen Steuern und Sozialversicherungsbeiträge sowie für die Einreichung erforderlicher Berichte. Die Einhaltung dieser Fristen ist entscheidend, um Strafen, Zinsen und potenzielle rechtliche Probleme zu vermeiden.

Wichtige Anforderungen und Fristen für die Einhaltung umfassen typischerweise:

  • Monatliche Überweisung: Die einbehaltene IRPF und die gesammelten Sozialversicherungsbeiträge sind in der Regel monatlich an die jeweiligen Behörden (Steuerdirektion und INSS) abzuführen. Die Frist ist meist eine bestimmte Anzahl von Tagen nach Monatsende.
  • Jährliche Berichterstattung: Arbeitgeber sind im Allgemeinen verpflichtet, Jahresberichte zu erstellen, die die insgesamt gezahlten Gehälter, einbehaltenen Steuern und geleisteten Sozialversicherungsbeiträge für jeden Arbeitnehmer im Geschäftsjahr zusammenfassen. Dieser Bericht ist sowohl für die Steuerbehörden als auch für die Arbeitnehmer wichtig, um die Steuerkonformität sicherzustellen.
  • Arbeitnehmersteuerbescheinigungen: Arbeitgeber müssen den Arbeitnehmern Bescheinigungen über ihre jährlichen Einkünfte und die einbehaltene Steuer ausstellen, die die Arbeitnehmer für ihre persönliche Steuererklärung benötigen.

Spezifische Fristen können variieren und Änderungen durch die Behörden unterliegen. Es ist für Arbeitgeber unerlässlich, den offiziellen Steuerkalender stets aktuell zu halten.

Besondere Steuerüberlegungen für ausländische Arbeitnehmer und Unternehmen

Ausländische Personen, die in Äquatorialguinea arbeiten, und ausländische Unternehmen, die im Land tätig sind, können besonderen steuerlichen Überlegungen unterliegen.

  • Ausländische Arbeitnehmer: Nichtansässige Personen, die Einkommen in Äquatorialguinea erzielen, unterliegen IRPF auf ihre im Land erzielten Einkünfte. Die Steuersätze und Abzugspflichten können von denen für ansässige Personen abweichen, möglicherweise mit einem Pauschabzugssatz oder spezifischen Regeln basierend auf ihrem Aufenthaltsstatus und der Dauer ihres Aufenthalts.
  • Ausländische Unternehmen: Ausländische Unternehmen mit einer ständigen Niederlassung in Äquatorialguinea unterliegen der Körperschaftsteuer auf die Gewinne, die dieser Niederlassung zurechenbar sind. Dienste von Employer of Record sind hier besonders relevant, da sie es ausländischen Unternehmen ermöglichen, Personal legal in Äquatorialguinea zu beschäftigen, ohne eine lokale Einheit zu gründen, was die steuerlichen Verpflichtungen im Zusammenhang mit Beschäftigung vereinfacht.
  • Doppelbesteuerungsabkommen: Äquatorialguinea hat Doppelbesteuerungsabkommen mit einigen Ländern geschlossen. Diese Abkommen können die Steuerpflichten ausländischer Arbeitnehmer und Unternehmen beeinflussen, indem sie Mechanismen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung desselben Einkommens bereitstellen. Die Anwendung der Abkommensbestimmungen erfordert eine sorgfältige Analyse.

Das Verständnis dieser besonderen Regeln ist für ausländische Unternehmen und deren Mitarbeiter entscheidend, um die Einhaltung zu gewährleisten und ihre steuerliche Position bei Tätigkeiten in Äquatorialguinea zu optimieren.

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