Wie man einen Independent Contractor konform kündigt
Sie haben einen Independent Contractor eingestellt, um schnell voranzukommen und Ergebnisse zu liefern. Aber jetzt müssen Sie die Beziehung beenden, und plötzlich fühlt sich alles unsicher an. Können Sie einfach die Arbeit einstellen? Schenken Sie ihnen eine formelle Kündigung? Was passiert, wenn sie Widerstand leisten oder rechtliche Schritte androhen?
Das Kündigen eines Contractors ist nicht dasselbe wie das Freistellen eines Mitarbeiters. Wenn der Prozess nicht korrekt gehandhabt wird, kann dies rechtliche Risiken, unbezahlte Lieferungen und ernsthafte Konsequenzen für Ihr Unternehmen nach sich ziehen. Viele Unternehmen fallen in diese Falle, indem sie auf mündliche Vereinbarungen, vage Verträge oder das Überspringen wichtiger rechtlicher Schritte bei der Beendigung der Beziehung vertrauen.
Dieser Artikel beleuchtet die Risiken einer Kündigung eines Independent Contractors ohne Einhaltung eines konformen Prozesses. Sie lernen, was Ihr Vertrag enthalten sollte, wie Sie die Entscheidung klar kommunizieren und welche Schritte Sie zum Schutz Ihres Unternehmens unternehmen sollten. Ob Sie mit einem Freelancer oder einem globalen Team arbeiten – das richtige Beenden des Vertrags ist unerlässlich.
Was sind die Gründe für die Beendigung eines Independent Contractors?
Einen Contractor zu kündigen ist nie einfach, aber manchmal notwendig. Die Beendigung kann auf schlechte Leistung, eine Änderung der Geschäftsstrategie oder eine schwerwiegende Verletzung der Vereinbarung zurückzuführen sein. Das Verständnis der Gründe hinter der Entscheidung hilft Ihnen, konform zu bleiben und Ihr Unternehmen vor unnötigen rechtlichen Risiken zu schützen.
Häufige Gründe, einen Contractor zu kündigen
Der häufigste Grund für die Kündigung ist Unterperformance. Wenn ein Contractor Fristen verpasst, minderwertige Lieferungen einreicht oder konsequent Erwartungen nicht erfüllt, müssen Sie den Vertrag möglicherweise beenden. Weitere häufige Gründe sind mangelnde Kommunikation, unprofessionelles Verhalten oder das Versagen, sich an Projektanforderungen anzupassen.
Einige der häufigsten Gründe für die Beendigung eines Independent Contractors sind:
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Wiederholtes Versäumen von Fristen
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Schlechte Arbeitsqualität oder unvollständige Lieferungen
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Versäumnis, Projektanweisungen zu befolgen oder Erwartungen zu erfüllen
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Unresponsiveness oder schlechte Kommunikation
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Verletzung der Vertraulichkeit oder Missbrauch sensibler Informationen
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Mangel an Professionalität oder unangemessenes Verhalten
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Änderungen im Projektumfang, Budget oder Geschäftsprioritäten
Auch wenn der Grund nicht mit Leistung zusammenhängt, liegt es in Ihrer Verantwortung, die im Vertrag festgelegten Bedingungen einzuhalten. Das Ignorieren von Kündigungsfristen oder das Versäumnis, eine schriftliche Erklärung abzugeben, kann Ihr Unternehmen unnötigen Risiken aussetzen.
Wann sollte man die Beendigung des Vertrags in Betracht ziehen?
Der Zeitpunkt ist entscheidend. Eilen Sie nicht, einen Contractor nach dem ersten Fehler zu kündigen, aber warten Sie auch nicht zu lange. Wenn der Contractor bereits gegen die Vertragsbedingungen verstoßen hat, wichtige Arbeiten nicht geliefert hat oder Verzögerungen verursacht hat, die Ihr Team betreffen, ist es möglicherweise Zeit, Maßnahmen zu ergreifen.
Bevor Sie voranschreiten, dokumentieren Sie Leistungsprobleme und versuchen Sie eine angemessene Kommunikation. Wenn keine Verbesserung erfolgt und der Vertrag eine Kündigung unter diesen Bedingungen erlaubt, sind Sie berechtigt, den Schritt zu gehen.
Verständnis von Vertragsbruch
Ein Vertragsbruch liegt vor, wenn der Contractor eine oder mehrere Verpflichtungen aus dem schriftlichen Vertrag nicht erfüllt. Das kann das Versäumen von Fristen, das Ablehnen, unvollständige Arbeiten zu überarbeiten, oder die Verletzung der Vertraulichkeit umfassen. Ein schwerwiegender Bruch kann eine sofortige Kündigung rechtfertigen, aber nur, wenn Ihr Vertrag klare Kündigungsklauseln enthält.
Überprüfen Sie stets die Vertragsbedingungen, bevor Sie die Beziehung beenden. Achten Sie auf Kündigungsfristen, Zahlungsvereinbarungen und Klauseln, die formelle Warnungen erfordern. Wenn Sie ohne diese Schritte vorgehen, könnte der Contractor argumentieren, dass die Kündigung unfair war oder sogar rechtliche Schritte einleiten.
Was sollte in einem Kündigungsschreiben für einen Contractor enthalten sein?
Ein Kündigungsschreiben ist eine formelle schriftliche Mitteilung, die Ihre Entscheidung, die Zusammenarbeit zu beenden, klar kommuniziert. Dieses Schreiben schützt Ihr Unternehmen, indem es die Entscheidung dokumentiert und einen Nachweis Ihrer Einhaltung der Vertragsbedingungen liefert.
Es hilft auch, den Ton für einen respektvollen und professionellen Übergang zu setzen. Auch wenn die Kündigung aufgrund schlechter Leistung erfolgte, sollte das Schreiben klar, neutral und sachlich bleiben.
Wichtige Klauseln, die im Schreiben enthalten sein sollten
Ein starkes Kündigungsschreiben sollte widerspiegeln, was im Vertrag festgelegt ist. Wenn Sie sich auf eine bestimmte Klausel berufen, um die Kündigung zu rechtfertigen, fügen Sie diese Referenz hinzu. Wenn die Entscheidung auf Leistung oder Verhalten basiert, fassen Sie die Fakten zusammen und fügen Sie bei Bedarf unterstützende Dokumente bei.
Mindestens sollte Ihr Schreiben folgende Punkte enthalten:
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Vollständiger Name des Contractors und des betroffenen Unternehmens oder Projekts
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Klare Aussage über die Entscheidung, den Vertrag zu kündigen
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Das offizielle Datum der Beendigung
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Der Grund für die Kündigung, falls zutreffend
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Verweis auf den Vertrag oder die Klausel, die die Kündigung stützt
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Details zur letzten Zahlung und ausstehenden Lieferungen
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Anweisungen zur Rückgabe von Firmeneigentum oder Zugangsdaten
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Kontaktinformationen für Rückfragen oder Nachverfolgung
Der Ton des Schreibens sollte respektvoll bleiben. Vermeiden Sie emotionale Sprache, Anschuldigungen oder unnötige Details. Ziel ist es, die Botschaft professionell und im Einklang mit den Vertragsbedingungen zu halten.
Die Struktur des Schreibens sollte einfach und leicht verständlich sein. Beginnen Sie mit dem Datum und den Details des Contractors, gefolgt von einer kurzen Einleitung. Dann gehen Sie auf die Kernbotschaft ein, einschließlich der Entscheidung, der unterstützenden Gründe und etwaiger letzter Anweisungen.
Verwenden Sie kurze Absätze, klare Sprache und vermeiden Sie komplexe rechtliche Begriffe, es sei denn, sie sind direkt aus dem Vertrag zitiert. Wenn möglich, senden Sie das Schreiben sowohl per E-Mail als auch schriftlich und bitten Sie um eine Empfangsbestätigung.
Häufige Fehler bei Kündigungsschreiben
Selbst eine gut gemeinte Kündigung kann Probleme verursachen, wenn das Schreiben unklar ist oder wichtige Elemente fehlen. Häufige Fehler sind:
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Das Versäumnis, das Kündigungsdatum zu nennen
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Vage oder zu emotionale Sprache verwenden
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Den Vertrag oder relevante Klauseln nicht referenzieren
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Zahlungsdetails oder letzte Schritte auslassen
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Kein Nachweis, dass das Schreiben versendet und empfangen wurde, führen
Ein schlecht geschriebenes Schreiben kann Verwirrung, Streitigkeiten oder sogar rechtliche Ansprüche hervorrufen. Die Zeit in die Erstellung einer vollständigen und konformen Mitteilung zu investieren, hilft, eine saubere und professionelle Trennung zu gewährleisten.
Was ist der Prozess für die Beendigung einer Contractor-Beziehung?
Die Beendigung einer Contractor-Beziehung ist kein Thema, das man locker angehen sollte. Es erfordert klare Kommunikation, eine Überprüfung des schriftlichen Vertrags und sorgfältige Beachtung rechtlicher und vertraglicher Verpflichtungen. Wenn der Prozess überstürzt oder informell ist, setzen Sie Ihr Unternehmen unnötigen Risiken aus.
Bevor Sie etwas unternehmen, überprüfen Sie den Vertrag. Schauen Sie sich die Kündigungsklausel, etwaige erforderliche Kündigungsfristen, Zahlungsbedingungen und Bedingungen im Zusammenhang mit unfertiger Arbeit an. Diese Details leiten Ihre nächsten Schritte und helfen Ihnen, konform zu bleiben.
Schritte, die Sie ergreifen sollten, wenn Sie einen Independent Contractor kündigen müssen
Sobald Sie bereit sind, voranzuschreiten, sind hier die wichtigsten Schritte:
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Überprüfen Sie die Contractor-Vereinbarung und identifizieren Sie die spezifische Klausel, die die Kündigung unterstützt
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Dokumentieren Sie die Gründe für die Beendigung der Beziehung mit klaren Beispielen und Daten
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Verfassen Sie ein formelles Kündigungsschreiben mit dem offiziellen Enddatum
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Bestätigen Sie ausstehende Zahlungen, unvollständige Arbeiten und erforderliche Übergaben
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Holen Sie alle Unternehmensmaterialien oder digitalen Zugänge zurück, die der Contractor noch hat
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Bewahren Sie schriftliche Aufzeichnungen aller Gespräche, Dokumente und Mitteilungen auf
Dieser Prozess schützt sowohl Ihr Unternehmen als auch den Contractor. Er zeigt auch, dass die Entscheidung auf klarer Begründung und innerhalb der Vertragsgrenzen basiert.
Wie kommuniziert man die Kündigungsentscheidung?
Wenn es darum geht, dem Contractor die Entscheidung mitzuteilen, ist Professionalität entscheidend. Beginnen Sie mit einem kurzen Treffen oder Anruf, um die Entscheidung zu erklären. Senden Sie dann eine schriftliche Bestätigung, die die Details umreißt. Verwenden Sie direkte und respektvolle Sprache und vermeiden Sie emotionale oder anklagende Aussagen.
Eine effektive Methode, schwierige Gespräche zu führen, ist die Verwendung der DESC-Methode, ein strukturierter Kommunikationsansatz, der für Describe, Express, Specify und Consequences steht. Diese Methode hilft Ihnen, schwieriges Feedback ruhig und klar zu vermitteln, Missverständnisse zu vermeiden und einen professionellen Ton zu wahren.
Das Ziel ist, sicherzustellen, dass der Contractor den Grund, die nächsten Schritte und die Erwartungen beider Seiten versteht. Ein respektvoller Ton trägt dazu bei, die Professionalität zu wahren und Konflikte zu minimieren.
Zahlung an den Contractor nach der Kündigung
Nachdem der Vertrag beendet ist, haben Sie weiterhin rechtliche und ethische Verpflichtungen. Contractors müssen für alle bis zum Kündigungsdatum geleistete Arbeit bezahlt werden. Die einzige Ausnahme ist, wenn Ihr schriftlicher Vertrag ausdrücklich etwas anderes vorsieht und bestimmte Leistungsbedingungen enthält.
Um Verwirrung zu vermeiden, überprüfen Sie den Vertrag und bestätigen Sie:
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Den bereits gezahlten Betrag
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Unbezahlte Lieferungen, die den Vertragsbedingungen entsprechen
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Ob der Contractor Erstattungen für genehmigte Ausgaben erhält
Wenn es Streitigkeiten gibt, bleiben Sie professionell und antworten Sie schriftlich. Beziehen Sie sich auf die ursprüngliche Vereinbarung. Rechtzeitige und faire Zahlungen zeigen, dass Sie die Vertragsbedingungen respektieren und helfen, die Beziehung auf besseren Bedingungen zu beenden.
Was sind die rechtlichen Implikationen bei der Kündigung eines Contractors?
Das Beenden eines Vertrags mit einem Independent Contractor mag einfach erscheinen, birgt aber ernsthafte rechtliche Risiken, wenn es nicht richtig gemacht wird. Wenn die Kündigung im Widerspruch zum Vertrag steht oder der Contractor falsch klassifiziert wurde, kann Ihr Unternehmen Prüfungen, Strafen oder Klagen ausgesetzt sein.
Eines der größten Risiken ist die Fehlklassifizierung. Wenn Ihr Contractor wie ein Mitarbeiter behandelt wurde, könnten Sie für Nachsteuern, unbezahlte Leistungen oder sogar rechtliche Ansprüche haftbar gemacht werden. Um dies zu vermeiden, sollte jedes Unternehmen diesen Leitfaden zur Vermeidung der Fehlklassifizierung von Contractors prüfen, der beschreibt, was schief läuft, wenn Rollen nicht klar definiert sind, und wie man konform bleibt.
Solche Probleme sind oft vermeidbar, wenn die richtigen rechtlichen Vereinbarungen vorhanden sind. Stellen Sie sicher, dass Ihre Verträge klar regeln, wie die Beziehung beginnt und endet.
Kann ein Independent Contractor wegen unrechtmäßiger Kündigung klagen?
Contractors erhalten nicht die gleichen rechtlichen Schutzmaßnahmen wie Mitarbeiter, daher können die meisten nicht im traditionellen Sinne wegen unrechtmäßiger Kündigung klagen. Aber das bedeutet nicht, dass Sie auf der sicheren Seite sind. Wenn ein Contractor glaubt, dass Sie gegen die Vereinbarung verstoßen oder in böser Absicht gehandelt haben, kann er dennoch rechtliche Schritte einleiten.
Falsch klassifizierte Contractors könnten argumentieren, dass sie von Anfang an Anspruch auf Arbeitnehmerschutz hatten. Wenn ein Richter zustimmt, könnten sie Entschädigungen, Leistungen oder das Recht auf eine Klage wegen ungerechtfertigter Entlassung erhalten. Deshalb ist eine korrekte Klassifizierung und ein klarer Contractor-Vertrag von Anfang an unerlässlich.
Verständnis von Kündigungsklauseln in Contractor-Vereinbarungen
Kündigungsklauseln sind einer der wichtigsten Teile jeder Contractor-Vereinbarung. Sie erklären, wann und wie der Vertrag beendet werden kann, welche Kündigungsfristen erforderlich sind und was jede Partei tun muss, um die Beziehung ordnungsgemäß zu schließen.
Jede Contractor-Vereinbarung sollte enthalten:
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Eine konkrete Kündigungsfrist
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Bedingungen, die eine sofortige Kündigung erlauben
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Bedingungen für die letzte Zahlung und Liefererwartungen
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Noch offene Verpflichtungen beider Seiten
Wenn Ihr Vertrag diese Bestimmungen enthält, reduziert dies Unsicherheiten und bietet Ihnen rechtlichen Schutz, falls etwas schiefgeht.
Was können Independent Contractors nicht geltend machen?
Independent Contractors sind nicht berechtigt auf Abfindungen, Arbeitslosengeld oder Schutz vor ungerechtfertigter Kündigung, solange sie korrekt klassifiziert sind. Aber sie können dennoch rechtliche Schritte einleiten, wenn sie glauben, dass der Vertrag verletzt wurde.
Um Risiken zu minimieren, ist es üblich, Klauseln aufzunehmen, die unlauteren Wettbewerb verhindern. Zum Beispiel sollte einem Contractor nicht erlaubt sein, Ihr Unternehmen zu verlassen und sofort bei einem direkten Wettbewerber zu arbeiten. Sie können diese Grenzen frühzeitig setzen, indem Sie eine Non-Compete-Vereinbarung wie die hier skizzierten einschließen, die Ihr Unternehmen schützt und Erwartungen klärt, bevor Probleme entstehen.
Wie man Streitigkeiten nach der Kündigung eines Contractors handhabt
Selbst mit einem starken Vertrag können nach der Kündigung Streitigkeiten auftreten. Contractors könnten die Entscheidung anfechten, unbezahlte Arbeit geltend machen oder argumentieren, dass die Vertragsbedingungen nicht erfüllt wurden. Das Wichtigste ist, ruhig, professionell und im Einklang mit dem Vertrag zu bleiben.
Bewahren Sie stets Aufzeichnungen aller Kommunikation, einschließlich E-Mails, Nachrichten und Dokumente, die während des Vertrags ausgetauscht wurden. Diese Unterlagen können Sie schützen, falls der Streit eskaliert. Wenn der Contractor Widerstand leistet, verweisen Sie ihn auf die spezifischen Bedingungen, denen er zugestimmt hat, und erklären Sie, wie Ihre Maßnahmen im Einklang mit diesen stehen.
Verhandlungsstrategien nach der Kündigung
In manchen Fällen können Streitigkeiten ohne rechtliche Intervention beigelegt werden. Wenn es um Zahlungen, Lieferungen oder Fristen geht, versuchen Sie, durch eine kurze Verhandlung eine Einigung zu erzielen. Bleiben Sie professionell, konzentrieren Sie sich auf die Fakten und halten Sie das Gespräch im Rahmen des ursprünglichen Vertrags.
Stellen Sie sicher, dass alle neuen Bedingungen, wie eine überarbeitete Zahlung oder eine endgültige Lieferfrist, schriftlich bestätigt werden. Dies schützt Ihr Unternehmen, falls der Contractor später weitere Schritte unternimmt. Vermeiden Sie mündliche Versprechen oder vage Bedingungen.
Wenn Sie einen Contractor of Record-Service genutzt haben, wird ein Großteil dieses Prozesses durch vordefinierte rechtliche Rahmenwerke geregelt. Rivermate’s COR-Lösung ist ein Beispiel dafür, wie Unternehmen den Bedarf an direkten Verhandlungen oder rechtlichen Schritten verringern können, wenn Probleme mit Contractors auftreten.
Schritte zur Vermeidung rechtlicher Probleme
Der beste Weg, Streitigkeiten zu vermeiden, ist, sie gar nicht erst entstehen zu lassen. Hier sind wichtige Schritte, die helfen, rechtliche Schwierigkeiten nach der Kündigung zu reduzieren:
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Verwenden Sie eine schriftliche Contractor-Vereinbarung mit klaren Kündigungsbestimmungen
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Stellen Sie sicher, dass Erwartungen zu Lieferungen, Zahlungen und Fristen von Anfang an definiert sind
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Lassen Sie den Contractor unterstützende Dokumente wie eine Geheimhaltungsvereinbarung unterschreiben
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Dokumentieren Sie alle Rückmeldungen, Warnungen und letzten Mitteilungen schriftlich
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Vermeiden Sie es, den Contractor wie einen Vollzeitmitarbeiter zu behandeln, um Fehlklassifizierungsansprüche zu verhindern
Wenn Sie eine detailliertere Übersicht dieser präventiven Schritte wünschen, werfen Sie einen Blick in Rivermates Leitfaden zur konformen Einstellung von Contractors, der sowohl die Vorteile als auch die rechtlichen Verantwortlichkeiten abdeckt.
Wann sollten Sie rechtlichen Rat einholen?
Wenn der Streit nicht durch direkte Kommunikation gelöst werden kann oder wenn der Contractor rechtliche Schritte androht, ist es Zeit, einen Rechtsanwalt zu konsultieren. Ein Anwalt kann Ihnen helfen, Ihren Vertrag zu interpretieren, die Ansprüche des Contractors zu prüfen und angemessen zu reagieren.
Sie sollten auch rechtlichen Rat suchen, wenn:
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Der Contractor eine Fehlklassifizierung behauptet
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Sie beschuldigt werden, gegen den Vertrag verstoßen zu haben
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Sie unsicher sind, ob Ihr Kündigungsprozess den lokalen Gesetzen entspricht
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Der Contractor eine Entschädigung über das vereinbarte Maß hinaus fordert
Frühzeitige rechtliche Unterstützung kann Ihnen helfen, kostspielige Fehler zu vermeiden. Selbst wenn der Streit nie vor Gericht landet, sorgt eine rechtliche Beratung dafür, dass Sie richtig reagieren und Ihren Ruf schützen.
Was sind bewährte Praktiken bei der Kündigung eines Independent Contractors?
Das Beenden einer Contractor-Beziehung sollte stets mit Sorgfalt erfolgen. Selbst wenn der Vertrag eine klare Kündigungsklausel enthält, können Ihre Handlungen im Prozess beeinflussen, wie sich die Situation rechtlich und professionell entwickelt.
Die Befolgung bewährter Praktiken stellt sicher, dass Sie Ihr Unternehmen schützen, Ihren Ruf wahren und Missverständnisse oder rechtliche Streitigkeiten minimieren.
Professionalität während der Kündigung wahren
Respekt ist im Geschäftsleben sehr wichtig. Egal, ob der Contractor Erwartungen erfüllt hat oder nicht, Ihr Ton sollte neutral und professionell bleiben, sobald Sie die Nachricht übermitteln. Vermeiden Sie Schuldzuweisungen, Frustration oder persönliche Kommentare. Konzentrieren Sie sich auf Fakten und die Vertragsbedingungen.
Wenn möglich, übermitteln Sie die Nachricht persönlich oder telefonisch, gefolgt von einer schriftlichen Bestätigung. Das gibt dem Contractor Raum, Fragen zu stellen, und sorgt für transparente Kommunikation.
Die Art und Weise, wie Sie jemanden kündigen, sagt viel darüber aus, wie Sie Beziehungen managen. Ein klarer, respektvoller Ton und eine gute Dokumentation erleichtern den Übergang für alle Beteiligten.
Dokumentation des Kündigungsprozesses
Klare Dokumentation ist Ihre beste Verteidigung, falls die Kündigung jemals in Frage gestellt wird. Bewahren Sie detaillierte Aufzeichnungen über Leistungsprobleme, vorheriges Feedback, letzte Lieferungen und alle Kommunikation im Zusammenhang mit der Beendigung des Vertrags auf.
Verwenden Sie ein Kündigungsschreiben, das das offizielle Datum, den Grund für die Kündigung und alle letzten Anweisungen enthält. Dieses sollte auf den ursprünglichen Vertrag verweisen und mit den vereinbarten Bedingungen übereinstimmen.
Es ist auch ratsam, sicherzustellen, dass der Contractor eine Geheimhaltungsvereinbarung unterschrieben hat, insbesondere wenn er Zugang zu sensiblen Geschäftsinformationen hatte. Dies hilft, Datenexposition oder unbefugtes Teilen nach Beendigung der Beziehung zu vermeiden.
Einhaltung der lokalen Gesetze sicherstellen
Während Contractor-Vereinbarungen Struktur bieten, ersetzen sie keine lokalen Gesetze. Stellen Sie immer sicher, dass Ihr Kündigungsprozess die gesetzlichen Anforderungen im Land oder in der Region, in der der Contractor ansässig ist, respektiert.
Einige Rechtsordnungen verlangen Kündigungsfristen, andere haben strenge Regeln bezüglich Endzahlungen oder Eigentum an Arbeitsergebnissen. Wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie vor Maßnahmen mit einem lokalen Rechtsberater. Was in einem Land funktioniert, ist in einem anderen möglicherweise nicht anwendbar.
Dies ist einer der Gründe, warum wachsende Unternehmen oft auf Contractor of Record-Services setzen, die die Einhaltung, Verträge und Risikominderung in mehreren Ländern mit lokaler Rechtsexpertise abwickeln.
Risiken vermeiden, indem Sie Verträge richtig beenden
Das Beenden einer Contractor-Beziehung mag einfach erscheinen, aber die Folgen, wenn es falsch gemacht wird, können ernst sein. Fehlklassifizierungsansprüche, unbezahlte Lieferungen, Vertragsverletzungen und Verstöße gegen lokale Arbeitsgesetze sind nur einige der Risiken, denen Unternehmen ausgesetzt sind, wenn sie keinen klaren und konformen Kündigungsprozess befolgen.
Diese Probleme zu vermeiden erfordert mehr als nur gute Absichten. Sie brauchen einen strukturierten Ansatz. Das bedeutet, mit einem starken schriftlichen Vertrag zu beginnen, Kündigungsbedingungen klar zu definieren, jeden Schritt zu dokumentieren und die Kommunikation professionell zu handhaben. Es bedeutet auch, zu verstehen, wofür Independent Contractors rechtlich Anspruch haben und wie man potenzielle Streitigkeiten mit Klarheit und Vertrauen managt.
Wenn Sie Contractors in mehreren Regionen verwalten oder unsicher sind, was die rechtlichen Anforderungen betrifft, ist es an der Zeit, den Prozess zu vereinfachen. Unsere Contractor of Record-Lösung bietet Ihnen sofortigen Zugriff auf konforme Verträge, fachkundige rechtliche Unterstützung und stressfreies Offboarding für jeden Contractor, den Sie engagieren.
Für Unternehmen, die grenzüberschreitend arbeiten oder mehrere Contractors verwalten, kann die Einhaltung der rechtlichen Anforderungen in jedem Land überwältigend sein. Hier kann Rivermate den Unterschied machen. Als Ihr vertrauenswürdiger Contractor of Record kümmert sich Rivermate um Verträge, rechtliche Konformität, Onboarding und Kündigung in voller Übereinstimmung mit den lokalen Gesetzen, sodass Sie das nicht müssen.