
Industry Insights and Trends
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Lucas Botzen
Remote Arbeit und Produktivität
8 Minuten Lesezeit
Unsere Employer of Record (EOR) Lösung erleichtert die Einstellung, Bezahlung und Verwaltung globaler Mitarbeiter.
Sprechen Sie mit einem ExpertenBis vor Kurzem war das Arbeiten von zu Hause aus ein Privileg, das nur wenigen vorbehalten war, da nur wenige Branchen in der Lage waren, dies anzubieten. Stattdessen bedeutete der Weg zur Arbeit typischerweise Pendeln und Büros.
Allerdings hat der Trend zum Remote-Arbeiten stark zugenommen und jede Branche verändert. Für einige Arbeitnehmer ist es wichtiger, ob ein Job Remote-Arbeit anbietet, als ein gutes Gehalt zu haben.
Lassen Sie uns die Bedeutung von Remote-Jobs und wie man sich in der neuen Welt als Arbeitgeber zurechtfindet, besprechen.
Ein Remote-Job bezeichnet eine Stelle, bei der der Arbeitnehmer seine Aufgaben vom Ort seiner Wahl aus erledigen kann. Dieses Setup ermöglicht es den Mitarbeitern, von zu Hause, einem Café, einem Co-Working-Space oder überall mit Internetzugang zu arbeiten.
Da es dem Arbeitnehmer überlassen ist, wo er arbeitet, bedeutet ein Remote-Job mehr Flexibilität und Autonomie. Es hilft ihnen, Arbeit und Privatleben leichter zu vereinbaren, was es zu einem hervorragenden Privileg macht, das Sie Ihren Mitarbeitern anbieten können.
Remote-Jobs werden auch oft als "Work-from-Home-Jobs" oder "vollständig remote" bezeichnet. Man hört auch von dieser Art der Belegschaft als "distributed workforce".
Auf der anderen Seite des Remote-Jobs stehen "In-Office"- oder "On-Site"-Jobs. Hier muss das Talent in ein physisches Büro oder einen Arbeitsplatz berichten, um seine Arbeit zu verrichten.
Es ist ein konventionelleres Arbeitsmodell, mit dem jeder vertraut ist. Es war das vorherrschende Modell, während Remote-Jobs ein Luxus waren, der nur wenigen Branchen vorbehalten war.
Fortschritte in der Technik haben es Unternehmen ermöglicht, verteilte Belegschaften zu haben und global zu rekrutieren. Nicht jeder ist bereit, für einen Job umzuziehen, daher bedeutet die Option auf Remote-Jobs die Möglichkeit, aus einem größeren Talentpool zu rekrutieren.
Für einige Branchen verschmelzen die Bedeutungen von Remote-Jobs mit vielen Hürden und Komplexitäten. Nicht alle Unternehmen sind technologisch bereit für Remote-Jobs. Manche Unternehmen haben Schwierigkeiten, eine Unternehmenskultur aufzubauen, ohne dass ihre Mitarbeiter für Pizzaabende anwesend sind.
Hybrid-Jobs sind ein Kompromiss zwischen Remote- und Vor-Ort-Arbeit. Diese bieten den Mitarbeitern die Flexibilität, ihre Zeit zwischen Arbeiten von zu Hause und Präsenz im Büro aufzuteilen.
In einigen Unternehmen bedeutet das Hybridmodell, dass der Mitarbeiter für eine bestimmte Zeit in der Woche oder im Monat im Büro arbeiten muss. Andere bitten ihre Mitarbeiter, jeden Dienstag und Mittwoch im Büro zu sein.
Während sich die Regeln des Hybridmodells ändern, ermöglicht es Organisationen, das Beste aus beiden Welten zu nutzen.
Remote-Jobmöglichkeiten haben ihre Vor- und Nachteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Für Arbeitnehmer erhöht es die Flexibilität, verkürzt Pendelzeiten und verbessert die Work-Life-Balance. Andererseits haben einige Remote-Mitarbeiter Schwierigkeiten, Arbeit und Privatleben zu trennen. Andere können Gefühle der Isolation erleben.
Für Unternehmen sind Remote-Jobs eine effiziente Möglichkeit, Kosten für einen physischen Standort zu sparen. Es kann jedoch auch ein Synonym für Kommunikationsbarrieren und Produktivitätsverluste sein. Mit der richtigen Planung und Strategien gibt es jedoch Wege, diese Nachteile in Vorteile umzuwandeln.
Für Arbeitgeber bedeutet das Angebot eines Remote-Jobs, neue Wege zu finden, um zusammenzuarbeiten und Mitarbeiter zu managen.
Wichtig ist eine klare Kommunikation. Ihre Remote-Job-Mitarbeiter profitieren von vertrauensbasierten Beziehungen zu ihren Managern. Als Arbeitgeber sollten Sie auch daran arbeiten, die notwendigen Tools und Ressourcen bereitzustellen, um Remote-Arbeit zu unterstützen.
Die größten Schwierigkeiten bei der Einstellung von Personen im Remote-Modell liegen im Onboarding und in der Verwaltung neuer Mitarbeiter. Viele Unternehmen benötigen Unterstützung beim Aufbau einer starken Unternehmenskultur.
Hier einige Ratschläge für Unternehmen, die Mitarbeiter für Remote-Positionen einstellen möchten.
Als Arbeitgeber, wenn Sie sich entscheiden, ein Remote-Team einzustellen, ist eine der ersten Herausforderungen der neue Interviewprozess. Persönliche Interviews haben eine Reihe von Regeln, mit denen Sie wahrscheinlich bereits vertraut sind, und diese an eine Online-Variante anzupassen, kann schwierig sein.
Es ist wichtig, die richtige Plattform für Videokonferenzen zu wählen. Sie möchten sicherstellen, dass alle im Interviewteam sich damit wohlfühlen und es in ihren Kalender integrieren können.
Sie sollten auch verschiedene Zeitzonen berücksichtigen, wenn Sie global rekrutieren, und eine Zeit wählen, die für beide Seiten für das Remote-Interview passt.
Wenn Sie aufeinanderfolgende Interviews führen, machen Sie sich Notizen. Es ist viel einfacher, einen Eindruck persönlich zu hinterlassen. Durch das Festhalten und später Vergleichen der Notizen können Sie jeden Kandidaten effektiver bewerten.
Sobald Sie einen Kandidaten ausgewählt haben, möchten Sie vielleicht einige dieser Tipps für ein erfolgreiches Onboarding nutzen:
Normalerweise bedeutet der erste Tag im Büro, die Kollegen kennenzulernen. Ein Unternehmen weist einem neuen Mitarbeiter einen Mentor oder Manager zu, der ihn einarbeitet und die Abläufe zeigt.
Ihr Remote-Mitarbeiter würde ebenfalls davon profitieren. Versuchen Sie, eine Videokonferenz zu arrangieren, um den neuen Mitarbeiter zu begrüßen. Weisen Sie ihm eine Person aus seinem Team zu, die ihn in seinen neuen Aufgaben anleitet. Die persönliche Note kann dem neuen Mitarbeiter das Gefühl geben, willkommen zu sein, was sich positiv auf die Unternehmenskultur auswirkt.
Wenn Sie Mitarbeiter vor Ort haben, ist es einfach, ihnen Aufgaben zuzuweisen und bei ihren Verantwortlichkeiten zu helfen. Bedenken Sie, dass Ihr neuer Mitarbeiter möglicherweise nicht so leicht vorbeischauen und eine Frage stellen kann, wenn er remote arbeitet, was bedeutet, dass er mehr Zeit für das Onboarding benötigen könnte.
Passen Sie das Onboarding-Tempo entsprechend an. Sie können auch Leitfäden und Handbücher vorbereiten, auf die Mitarbeiter bei Bedarf zurückgreifen können. Wie bereits erwähnt, sollten Sie auch einen Mentor für sie bestimmen, um sicherzustellen, dass jemand ihre Fragen beantworten kann.
Es kann auch für Ihre Manager schwieriger sein, einzuschätzen, wie es Ihren neuen Mitarbeitern geht. Sie sollten eine einfache Möglichkeit schaffen, wie Ihre Manager den Mitarbeiter kontaktieren und sehen können, ob dieser Hilfe bei seinen Aufgaben benötigt.
Abhängig von der Art der Arbeit können Sie tägliche oder wöchentliche Check-ins zwischen den beiden einplanen. Zu viele Meetings können die Produktivität im Remote-Arbeitsmodell beeinträchtigen. Versuchen Sie, das richtige Gleichgewicht zwischen Check-ins und Mikromanagement zu finden.
Die Mitarbeiterführung ist in einem Büro deutlich einfacher. Bei einem Remote-Modell basiert das Management auf Vertrauen zwischen Ihren Managern und Mitarbeitern. Wenn Sie die richtige Talente eingestellt und sie richtig eingearbeitet haben, bleibt für Ihre Manager meist nur ein kurzer Austausch.
Wenn Sie jedoch nicht auf Ihre neuen Mitarbeiter zählen können, um ihre Remote-Job-Verantwortlichkeiten zu erfüllen, gibt es viele Softwarelösungen, um Ihre Remote-Mitarbeiter zu verwalten.
Zum Beispiel können Sie auf task management software zurückgreifen, um den Fortschritt im Blick zu behalten. Ein Zeiterfassungstool könnte eine gute Option sein, wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Mitarbeiter die Zeit des Unternehmens für persönliche Dinge nutzt.
Sie müssen auch an die Sicherheit denken. Remote-Jobs sind weniger sicher als im Büro, da sie auf einer anderen Infrastruktur basieren. Ihre Remote-Mitarbeiter könnten öffentliche Wi-Fi-Netzwerke nutzen und dadurch die Sicherheit Ihrer sensiblen Daten gefährden. Eine unternehmensweite VPN-Anforderung oder andere Sicherheitssoftware könnten eine gute Lösung sein.
Unternehmenskultur bezieht sich auf die gemeinsamen Werte, Überzeugungen und Einstellungen, die die Identität eines Unternehmens prägen. Sie beeinflusst, wie Mitarbeiter interagieren, zusammenarbeiten und auf gemeinsame Ziele hinarbeiten. Eine starke Unternehmenskultur fördert das Zugehörigkeitsgefühl. Sie motiviert die Mitarbeiter und trägt dazu bei, den Erfolg Ihres Unternehmens zu sichern.
Halten Sie Ihre Kommunikationskanäle für Remote-Mitarbeiter offen. Sie sollen informiert, eingebunden und verbunden sein.
Vertrauen ist im Remote-Arbeiten unerlässlich. Ermutigen Sie Ihre Remote-Mitarbeiter, Verantwortung für ihre Arbeit zu übernehmen. Setzen Sie klare Erwartungen und definieren Sie messbare Ziele.
Wann immer möglich, ermutigen Sie Remote-Mitarbeiter, zusammenzuarbeiten, Ideen zu brainstormen und gemeinsam an Projekten zu arbeiten.
Anerkennen und feiern Sie Erfolge, Meilensteine und Beiträge der Teammitglieder gleichermaßen. Versuchen Sie, individuelle und Teamleistungen öffentlich zu würdigen. Das wird die Moral steigern und eine positive Unternehmenskultur stärken.
Was macht man bei einem Remote-Job?
Ein Remote-Job ist jede Stelle, die keinen Mitarbeiter erfordert, sie von einem vom Unternehmen festgelegten Büro aus zu erledigen. Verschiedene Branchen haben das Remote-Job-Modell akzeptiert, sodass die Aufgaben eines Remote-Jobs vom jeweiligen Jobprofil abhängen. Remote-Jobs sind meist am besten geeignet für Branchen, die bereits auf Technologie und digitale Kommunikation angewiesen sind.
Was ist ein anderes Wort für Remote-Arbeit?
Remote-Arbeit wird auch „Telecommuting“ genannt. Remote-Jobs werden auch oft als „Work from home“-Jobs bezeichnet.
Lohnt sich ein vollständig Remote-Job?
Es hängt sowohl vom Unternehmen als auch vom Arbeitnehmer ab. Einige Unternehmen finden das Arbeiten remote großartig, da es hilft, global zu rekrutieren und Bürokosten zu sparen. Für Arbeitnehmer bedeutet ein Remote-Job Flexibilität und keine Pendelzeit. Für andere kann es einsam und unproduktiv sein, von zu Hause aus zu arbeiten.
Lucas Botzen ist der Gründer von Rivermate, einer globalen HR-Plattform, die auf internationale Gehaltsabrechnung, Compliance und Benefits-Management für Remote-Unternehmen spezialisiert ist. Zuvor war er Mitgründer von Boloo, das er erfolgreich aufbaute und später verkaufte, nachdem es einen Jahresumsatz von über 2 Millionen Euro erreicht hatte. Lucas begeistert sich für Technologie, Automatisierung und Remote-Arbeit und setzt sich für innovative digitale Lösungen ein, die die globale Beschäftigung vereinfachen.
Unsere Employer of Record (EOR) Lösung erleichtert die Einstellung, Bezahlung und Verwaltung globaler Mitarbeiter.
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Anri Kurdgelashvili