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Vereinbarungen in Bitte geben Sie den Text ein, den Sie ins Deutsche übersetzt haben möchten.

399 EURpro Mitarbeiter/Monat

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Updated on April 27, 2025

Arbeitsverträge in Myanmar sind grundlegende Dokumente, die die Beziehung zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer definieren. Ein gut ausgearbeiteter Vertrag ist entscheidend, um Klarheit zu gewährleisten, die Einhaltung der örtlichen Arbeitsgesetze sicherzustellen und die Interessen beider Parteien zu schützen. Diese Vereinbarungen müssen die Anforderungen der relevanten Gesetzgebung, hauptsächlich des Labour Law, erfüllen, um rechtlich bindend und durchsetzbar zu sein.

Das Verständnis der verschiedenen Vertragstypen, obligatorischer Klauseln und spezifischer Vorschriften im Zusammenhang mit Bereichen wie Probezeit und Kündigung ist für Unternehmen, die in Myanmar tätig sind oder Personen beschäftigen, unerlässlich. Die Einhaltung der Vorschriften von Anfang an hilft, potenzielle Streitigkeiten und rechtliche Herausforderungen zu vermeiden.

Arten von Arbeitsverträgen

Arbeitsverträge in Myanmar fallen typischerweise in zwei Hauptkategorien: unbefristete Verträge und befristete Verträge. Die Wahl des Vertragstyps hängt von der Art der Arbeit und der vorgesehenen Dauer des Beschäftigungsverhältnisses ab.

Vertragstyp Beschreibung Typische Anwendungsfälle Wesentliche Merkmale
Unbefristet Läuft, bis er von einer der Parteien gemäß den gesetzlichen Bestimmungen gekündigt wird. Standardbeschäftigung für laufende Rollen. Kein vorbestimmtes Enddatum; Kündigung erfordert gültige Gründe und Kündigungsfrist.
Befristet Für einen bestimmten Zeitraum oder bis zum Abschluss eines definierten Projekts. Projektbezogene Arbeit, temporäre Einsätze, saisonale Jobs. Muss Start- und Enddatum oder das Ereignis, das die Kündigung auslöst, klar angeben.

Während unbefristete Verträge der Standard für Dauerstellen sind, sind befristete Verträge für Arbeiten zulässig, die wirklich temporär oder projektbezogen sind. Es ist wichtig, dass befristete Verträge nicht dazu verwendet werden, die Rechte im Zusammenhang mit unbefristeter Beschäftigung zu umgehen, wie z.B. Abfindungszahlungen bei Kündigung ohne Grund nach einer bestimmten Zeit.

Wesentliche Klauseln in Arbeitsverträgen

Das Arbeitsrecht in Myanmar schreibt vor, dass bestimmte Informationen in schriftlichen Arbeitsverträgen enthalten sein müssen, um Transparenz zu gewährleisten und die Arbeitnehmerrechte zu schützen. Ein konformer Vertrag muss mindestens die folgenden wesentlichen Klauseln enthalten:

  • Namen und Adressen des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers.
  • Stellenbezeichnung und eine klare Beschreibung der Pflichten und Verantwortlichkeiten.
  • Arbeitsort.
  • Startdatum der Beschäftigung.
  • Vertragstyp (unbefristet oder befristet, Dauer bei befristeten Verträgen angeben).
  • Arbeitszeiten, einschließlich täglicher und wöchentlicher Grenzen sowie etwaiger Überstundenregelungen.
  • Vergütung, inklusive Grundgehalt, Zahlungsfrequenz und Details zu etwaigen Zulagen oder Leistungen.
  • Urlaubsansprüche, wie Jahresurlaub, Krankheitsurlaub und Feiertage.
  • Probezeit-Details, falls zutreffend.
  • Kündigungsfrist, die von beiden Parteien einzuhalten ist.
  • Kündigungsgründe gemäß Gesetz.

Das Einfügen dieser obligatorischen Klauseln stellt sicher, dass der Vertrag den gesetzlichen Anforderungen entspricht und einen klaren Rahmen für das Beschäftigungsverhältnis bietet.

Probezeiten

Arbeitsverträge in Myanmar können eine Probezeit enthalten, während der der Arbeitgeber die Eignung des Mitarbeiters für die Rolle beurteilt. Die maximale Dauer einer Probezeit beträgt in der Regel drei Monate. Während dieser Zeit kann der Arbeitgeber den Vertrag mit einer kürzeren Kündigungsfrist (oft eine Woche) kündigen, wenn der Mitarbeiter ungeeignet ist, vorausgesetzt, dies ist im Vertrag festgelegt. Wenn der Mitarbeiter die Probezeit erfolgreich abschließt, setzt sich das Arbeitsverhältnis unter den Bedingungen des Hauptvertrags fort, und die während der Probezeit geleistete Zeit zählt zu seiner Gesamtdienstzeit.

Vertraulichkeits- und Wettbewerbsverbotsklauseln

Vertraulichkeitsklauseln, die die proprietären Informationen und Geschäftsgeheimnisse des Arbeitgebers schützen, sind in Myanmar im Allgemeinen durchsetzbar, sofern sie angemessen im Umfang und in der Dauer sind. Arbeitnehmer haben während und nach der Beschäftigung eine Geheimhaltungspflicht bezüglich sensibler Geschäftsinformationen.

Wettbewerbsverbote, die die Fähigkeit eines Arbeitnehmers einschränken, nach Verlassen des Unternehmens für einen Konkurrenten zu arbeiten oder ein konkurrierendes Geschäft zu gründen, sind in Myanmar schwerer durchzusetzen. Ihre Durchsetzbarkeit hängt stark von ihrer Angemessenheit hinsichtlich:

  • geografischer Reichweite
  • Dauer
  • Art der eingeschränkten Tätigkeiten
  • der legitimen Interessen des Arbeitgebers

Gerichte prüfen Wettbewerbsverbote genau und können sie für nicht durchsetzbar halten, wenn sie als zu weit gefasst oder gegen die öffentliche Ordnung angesehen werden, insbesondere wenn sie die Fähigkeit einer Person, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, unangemessen einschränken. Sorgfältige Formulierung ist unerlässlich, wobei der Schutz spezifischer legitimer Geschäftsinteressen im Vordergrund stehen sollte, anstatt eine allgemeine Wettbewerbsbeschränkung zu formulieren.

Änderungen und Beendigungsanforderungen des Vertrags

Jegliche Änderungen an einem bestehenden Arbeitsvertrag müssen von beiden Parteien, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, vereinbart werden. Es ist bewährte Praxis und oft gesetzlich vorgeschrieben, dass wesentliche Änderungen schriftlich dokumentiert und von beiden Parteien unterschrieben werden, um zukünftige Streitigkeiten zu vermeiden.

Die Beendigung eines Arbeitsvertrags in Myanmar muss den Bestimmungen des Labour Law und den im Vertrag festgelegten Bedingungen entsprechen. Rechtliche Gründe für eine Kündigung durch den Arbeitgeber umfassen typischerweise:

  • Gegenseitige Vereinbarung.
  • Ablauf eines befristeten Vertrags.
  • Fehlverhalten des Arbeitnehmers (mit entsprechender Untersuchung und Verfahren).
  • Unfähigkeit des Arbeitnehmers, die Pflichten zu erfüllen.
  • Redundanz oder geschäftliche Notwendigkeit (unter Einhaltung spezifischer gesetzlicher Anforderungen und möglicher Abfindungen).
  • Während der Probezeit, wenn der Arbeitnehmer ungeeignet ist (mit entsprechender Kündigungsfrist).

Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer sind im Allgemeinen verpflichtet, eine festgelegte Kündigungsfrist einzuhalten, bevor das Arbeitsverhältnis beendet wird, außer bei schwerwiegendem Fehlverhalten oder während der Probezeit mit kürzerer Frist. Die erforderliche Kündigungsfrist hängt oft von der Dauer der Betriebszugehörigkeit ab, wie sie im Gesetz oder in einer günstigeren vertraglichen Regelung festgelegt ist. Die Nichtbeachtung korrekter Kündigungsverfahren kann zu Ansprüchen auf ungerechtfertigte Kündigung und zu Haftungsansprüchen des Arbeitgebers, einschließlich Abfindungszahlungen, führen.

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