Wie wird die Zeit bis zur Einstellung gemessen und warum ist sie bedeutend?
Zeit bis zur Einstellung ist eine entscheidende Kennzahl im Recruitment, die die Dauer vom Stellenangebot bis zum Startdatum des neuen Mitarbeiters misst. Dies umfasst alle Phasen des Einstellungsprozesses und spiegelt Effizienz sowie die Fähigkeit wider, Top-Talente schnell zu sichern.
Definition von Zeit bis zur Einstellung
Zeit bis zur Einstellung quantifiziert die Tage, die benötigt werden, um eine freie Stelle zu besetzen, beginnend bei ihrer Identifikation bis zur Onboarding des Kandidaten. Es dient als ein wichtiger Indikator für die Effektivität des Recruitment-Prozesses und spiegelt sowohl Effizienz als auch Kompetenz bei der Sicherung geeigneter Kandidaten wider.
Benchmarking der Zeit bis zur Einstellung
Benchmarks für die Zeit bis zur Einstellung variieren branchenübergreifend und nach Jobrollen. Zum Beispiel kann die Rekrutierung eines Softwareentwicklers im Technologiesektor etwa 30 Tage dauern, während die Hotellerie durchschnittlich etwa 20 Tage benötigt, und im Gesundheitswesen sich die Dauer auf etwa 49 Tage erstreckt. Diese Benchmarks helfen, Erwartungen zu steuern und Bereiche für Verbesserungen aufzuzeigen.
Bedeutung der Verfolgung der Zeit bis zur Einstellung
Recruiter verfolgen die Zeit bis zur Einstellung, um Engpässe zu identifizieren, Prozesse zu verfeinern und die Einstellkosten zu minimieren. Vorteile sind eine verbesserte Candidate Experience, regulatorische Compliance, eine optimierte Personalplanung und eine strategische Ressourcenallokation.
Faktoren, die die Zeit bis zur Einstellung beeinflussen
Zahlreiche Faktoren beeinflussen die Zeit bis zur Einstellung, darunter die Komplexität der Stelle, das Bewerbervolumen, die Verfügbarkeit der Kandidaten, die Effizienz des Recruitment-Prozesses, der Ruf des Arbeitgebers und die Nutzung von Technologie. Die Optimierung dieser Aspekte verkürzt den Rekrutierungszeitraum.
Tipps zur Optimierung der Zeit pro Einstellung
- Automatisierung nutzen: Implementierung von Recruitment-Software und Automatisierung von Aufgaben wie Lebenslauf-Scoring rationalisiert Arbeitsabläufe und erhöht die Genauigkeit, wodurch manueller Aufwand reduziert wird.
- Passive Kandidaten ansprechen: Kontaktaufnahme mit erfahrenen Personen, die nicht aktiv nach Rollen suchen, erschließt einen Pool hochwertiger Talente, der oft übersehen wird.
- Nutzung von Pre-employment Assessments: Assessments liefern wertvolle Einblicke früh im Prozess, unterstützen informierte Entscheidungen und beschleunigen die Bewertung der Kandidaten.
- Talent-Hub pflegen: Aufbau einer Datenbank mit vorab geprüften Kandidaten für zukünftige Rollen, um eine Pipeline potenzieller Einstellungen zu schaffen und schnellere Platzierungen zu ermöglichen.
Durch die Anwendung dieser Strategien verbessern Recruiter die Effizienz, erhöhen die Qualität der Kandidaten und beschleunigen den Einstellungsprozess, was letztlich den Erfolg der Organisation fördert.